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Großes Interesse an „Frauen an Bord“

Eröffnung der Sonderausstellung „Frauen an Bord. Eroberung einer Männerdomäne“ am 17.03.2016.

Die Eröffnung von Frauen an Bord

Über 100 geladene Gäste kamen zur Eröffnung der Sonderausstellung „Frauen an Bord. Eroberung einer Männerdomäne“. Prof. Peter Tamm sagte in seiner Begrüßung: „Wir sind nicht nur ein Museum, sondern auch ein Ort der Forschung. Deshalb haben wir uns international auf die Suche nach den seefahrenden Frauen in der Geschichte gemacht. Selbst einen so seefahrtskundigen Menschen wie mich erstaunt, was wir alles zutage gefördert haben.“ Das „Wir“ sei fundamental für die Schifffahrt. Dazu gehörten an Bord auch die seefahrenden Frauen.

Dr. Ursula Feldkamp vom Deutschen Schiffahrts Museum.

Dr. Ursula Feldkamp vom Deutschen Schiffahrtsmuseum.

In einem interessanten Vortrag führte Dr. Ursula Feldkamp vom Deutschen Schiffahrtsmuseum in Bremerhaven, eine der wenigen deutschen Expertinnen bei diesem Thema, in die Geschichte der Frauen auf den Meeren ein. Am Anfang seien es vor allem mitreisende Kapitänsfrauen gewesen. Die erste Ausbildung von jungen Frauen zu Seeleuten sei zwischen den Weltkriegen auf den Frachtsegelschiffen des finnischen Reeders Ericsson erfolgt. Heute sei der Prozess des Eindringens von Frauen in eine Männerdomäne noch längst nicht abgeschlossen. Anschließend konnten die Gäste die Sonderausstellung besichtigen. Es gab viel Lob für die sehr vielseitige und umfangreiche Präsentation.

 

Professor Tamm redet während die Eröffnung.

Professor Tamm begrüßt die geladenen Gäste.

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