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Ausstellungstagebuch #7: Der Versand

Der Versand von 120 historischen Schätzen von Guangzhou nach Hamburg ist keine Bagatelle. Die Kollegen im Guangdong Museum haben die Exponate der Ausstellung „EAST MEETS WEST – Maritime Seidenstraße im 13. bis 17. Jahrhundert“ bereits verpackt.

Das Guangdong Museum in Guanzhou, China.

Am 8. Juni wird die Sonderausstellung „EAST MEETS WEST – Maritime Seidenstraße im 13. bis 17. Jahrhundert offiziell eröffnet, und ab Freitag, den 9. Juni wird sie für das Publikum zugänglich sein. Im Maritimen Museum ist schon vieles fertig. Doch das wichtigste fehlt noch: die Exponate! Wertvolle Handelswaren, die vor Jahrhunderten in Europa hätten verkauft werden sollen, werden in wenigen Tagen zu ihrer Reise nach Hamburg aufbrechen.

Geschichte wird verpackt

Dafür müssen diese seltenen und wertvollen Objekte erst einmal verpackt werden. Den höchsten konservatorischen Standard bei einem solchen Versand zu gewährleisten, ist eine Kunst für sich. Anhand der Bilder, die wir aus China bekommen haben, können wir sicher sein, dass die Kollegen in Guangzhou nichts dem Zufall überlassen. Nicht dass wir etwas anderes erwartet hätten.

Sicher ist sicher.

Nun können sich die Stars der Ausstellung auf ihren Weg nach Hamburg machen. Dies wird auf dem Luftweg geschehen. Die Exponate zu verschiffen, wäre zwar symbolisch schöner gewesen, hätte aber zu viel Zeit in Anspruch genommen. Im Internationalen Maritimen Museum Hamburg freuen sich schon jetzt alle auf das Auspacken!

Ausstellungstagebuch:
Teil 1: Was bisher geschah
Teil 2: Raum schaffen
Teil 3: Die Dschunke
Teil 4: Das Plakat
Teil 5: Die Vitrinen
Teil 6: Der Vertrag
Teil 8: Hintergrunde und Informationen
Teil 9: Die Ankunft der Exponate
Teil 10: Der Aufbau der Ausstellung
Teil 11: Die Eröffnung
Teil 12: Das „Wir“
Teil 13: Das Buch

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