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Museumsfoyer im neuen Look und weltweit erste Logistik-Ausstellung eröffnet

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Klaus-Michael Kühne Stiftung unterstützte Modernisierung im Internationalen Maritimen Museum Hamburg

Peter Tamm, Christine Kühne, Klaus-Michael Kühne und Tom Buhrow besichtigen

Peter Tamm, Christine Kühne, Klaus-Michael Kühne und Tom Buhrow besichtigen „Die Welt der Logistik“.
Foto: Michael Zapf

Hell, freundlich, modern: Dank der großzügigen Unterstützung der Klaus-Michael Kühne Stiftung konnte das Foyer im Internationalen Maritimen Museum modernisiert und neu gestaltet werden. Über 100 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Kultur feierten gestern die Eröffnung nach der Umbauphase.

„Ich freue mich sehr, dass wir unsere Besucher nun in einem modernen Ambiente empfangen können“, sagte Prof. Peter Tamm. Der Museumsgründer dankte in seiner Rede Klaus-Michael Kühne für seine tatkräftige Unterstützung: „Ohne Sie, lieber Herr Kühne, und ihre Mitarbeiter, die sich hier so außerordentlich engagiert haben, wäre diese Art der Modernisierung nicht möglich gewesen.“

Der Empfangstresen erinnert jetzt an eine Schiffsreling und in einer über zwei Meter großen Vitrine werden besondere Exponate präsentiert. Eine Weltneuheit aber ist der runde, interaktive Multimedia-Tisch: Auf einem großen Monitor können hier weltweit Schiffe in Echtzeit beobachtet werden und auf zwei kleineren Monitoren dürfen die Besucher in die Häfen von Hamburg, Rotterdam,  Singapur und New York hinein zoomen.

Spannend, interessant und abwechslungsreich sei das Foyer nach der Umgestaltung und für das Museum sicherlich eine Bereicherung, sagte Klaus-Michael Kühne, der gemeinsam mit Peter Tamm gestern auch die weltweit erste Logistik-Ausstellung eröffnete.

ARD Tagesthemen-Moderator Tom Buhrow führte mit persönlichen Eindrücken vom Hamburger Hafen durch die Veranstaltung und verstand es hervorragend, den Gästen die Welt der Logistik näher zu bringen. Mit einem kleinen Rundgang durch die neue Ausstellung konnten die Gäste dann selber entdecken, wie spannend Logistik ist. So wird zum Beispiel gezeigt, wie der Kaffee von der Plantage in unsere Tasse kommt und ein Hörspiel erklärt, wie eine Logistikkette funktioniert. Zentrales Element der neuen Ausstellung ist das Modell eines Containerschiffes, denn ohne die Erfindung des Containers wäre der weltweite Handel heute gar nicht möglich. Während das erste Containerschiff, der umgerüstete Tanker „Ideal X“, im Jahr 1956 gerade mal 58 Stahlkisten transportieren konnte, fassen Containerriesen heute bis zu 13.000 Boxen, das gegenwärtig größte Containerschiff der Welt sogar 16.000.

Mit Containerschiffen allein können die logistischen Aufgaben und Herausforderungen heute aber nicht bewältigt werden. Logistik ist eine wahre Meisterleistung, von der die meisten Menschen in der Regel nur rollende LKWs, Güterzüge, Containerschiffe oder Flugzeuge sehen. Alle Prozesse, die unsere gigantischen Warenströme rund um den Globus steuern, laufen meist unsichtbar im Hintergrund ab. Die neue Logistik-Ausstellung auf Deck 9 macht sie nun erstmals sichtbar. Die Konzeption und Produktion war für alle Beteiligten eine spannende Herausforderung. „Wir haben gemeinsam mit der Kühne Logistics University, dem Logistikdienstleister Kühne + Nagel und der Klaus-Michael Kühne Stiftung in der Produktionszeit dieser Ausstellung ein ,WIR’-Gefühl entwickelt, welches durch Geschichte, Gegenwart und Zukunft wie eine Ankerkette Halt gibt“, freute sich Museumsgründer Prof. Peter Tamm. „Gerade jungen Menschen neue Perspektiven zu eröffnen, lag im Selbstverständnis der gesamten Kooperation.“ Mit der Zusammenarbeit und Förderung habe die Klaus-Michael Kühne Stiftung nicht nur dem Museum ein großes Geschenk gemacht, sondern auch der Freien und Hansestadt Hamburg.

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