Auf Anregung des Maritimen Museums hat „Spiegel Online“ über die legendäre Luxusyacht „Christina“
(http://www.spiegel.de/einestages/onassis-jacht-christina-tamm-fotos-zeigen-partyleben-a-977404.html)
und die letzte Nordlandfahrt von Kaiser Wilhelm II. berichtet.
(http://www.spiegel.de/einestages/kaiser-wilhelm-ii-auf-reise-vor-dem-ersten-weltkrieg-a-978270.html)
Das Maritime Museum stellte für beide Themen zahlreiche unveröffentlichte Fotos sowie Informationen zur Verfügung.
Hervorgehoben wird in den Beiträgen Museumsgründer und Stiftungsvorstand Prof. Peter Tamm. Er war mit dem Eigner der „Christina“, dem Reeder Aristoteles Onassis als junger Schifffahrtsredakteur des „Hamburger Abendblattes“ häufig zusammen getroffen. Mit ihm verband ihn dann später eine Freundschaft- ebenso wie mit dem Konstrukteur des Schiffes, dem Architekten Caesar Pinnau. Pinnau war für sein schnittiges Schiffsdesign bekannt. Er konstruierte auch die Frachtschiffe der Cap-Serie der Reederei Hamburg Süd wie die „Cap San Diego“. Außerdem entdeckte Prof. Tamm im Salon der „Christina“ seine Leidenschaft zum Sammeln von Knochenschiff-Modellen. Onassis hatte dort einige Modelle ausgestellt. Sie waren um 1800 herum von französischen Gefangenen in England aus Rinderknochen geschnitzt worden. Prof. Tamm besitzt heute mit 32 Exemplaren die größte Knochenschiff-Sammlung der Welt. Die „Christina“, eine weitgehend umgebaute kanadische Weltkriegsfregatte, wurde vor 60 Jahren, am 8.Juli 1954, von den Howaldtswerken Kiel an Onassis übergeben. Der griechische Milliardär orderte bei deutschen Werften in der Nachkriegszeit mehr als ein Dutzend Tanker und eine Walfangflotte und schuf damit Tausende von Arbeitsplätzen. Auf der Kaiserlichen Yacht „Hohenzollern“ verbrachte der deutsche Kaiser vor 100 Jahren, im Juli 1914, seinen letzten Norwegen-Urlaub. Aus dem Nachlass ihres damaligen Kommandanten, Johannes von Karpf, erhielt Prof. Tamm u.a. eine Reihe von Fotoalben. Die Veröffentlichung von „Spiegel Online“ wurde ausschließlich mit Bildern daraus illustriert.
„Spiegel Online“ ist eine der reichweitenstärksten deutschen Internetseiten. Die Nachrichten-Seite erreicht 11 Millionen Nutzer. Beide Artikel wurden in der Rubrik „einestages“ veröffentlicht, die sich historischen Themen widmet.
Verfasst wurden die Beiträge von der Redakteurin und Historikerin Dr. Katja Iken.