Das Maritime Museum zeigt ab 18. März die Sonderausstellung „Frauen an Bord. Eroberung einer Männerdomäne“.

Foto: Kathrin Wahrendorff. Design: EYEDENTITIES / Angela Schwarze
Erstmalig seit 1997 widmet sich in Deutschland wieder ein Museum diesem wenig beleuchteten Thema: Die Geschichte und Gegenwart der seefahrenden Frauen.
Dank umfangreicher Recherchen im In- und Ausland gibt es bei dieser Sonderausstellung für die Besucher Außergewöhnliches zu sehen und zu entdecken:
Piratinnen, Freiheitskämpferinnen und Pionierinnen in der Schiffahrt, ebenso wie frühe Seenotretterinnen und Reederinnen, Seefunkerinnen und Frauen in den Marinen der Welt. Etwas ganz Besonderes sind die bisher nie gezeigten Fotos der Seekadettinnen auf der „Gorch Fock“ von Kathrin Wahrendorff.
Und auch ein Weltbestseller wird auf seinen Wahrheitsgehalt untersucht: „Ich spucke gegen den Wind“, die angebliche Autobiographie eines Mädchens, das 17 Jahre mit ihrem Vater die Südsee befahren haben will, war das Lieblingsbuch ganzer Generationen.
Zahlreiche Ausstellungsobjekte aus dem In- und Ausland runden die umfangreiche Präsentation ab. Frauen am Bord. Eroberung einer Männerdomäne – ein Muss nicht nur für Frauen!
Der Besuch der Sonderausstellung und weiterführendes Informationsmaterial sind im Eintrittspreis enthalten.
- Die griechische Heldin Laskarina Bouiboulina (Ölgemälde, Nationales Historisches Museum, Athen)
- Die „Gorch Fock“ / Foto: Kathrin Wahrendorff
- Ksenija Maslova, Hamburger Lloyd
- Die „Gorch Fock“ / Foto: Kathrin Wahrendorff
- Recruiting poster, U.S. Navy „WAVES“ (World War II)
- Helga Frese-Möller, Funkerin
- Mary Ann Talbot