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Arved Fuchs schenkt legendären Kajak an das Museum

Die Sammlung des Internationalen Maritimen Museums Hamburg ist Dank Arved Fuchs um ein weiteres Stück maritime Geschichte reicher geworden. Der berühmte Polarforscher und Autor schenkte sein mit zahlreichen Abenteuern beladenes Kajak am heutigen Tage dem Museum. Das Faltboot seiner damaligen Kap Horn Expedition wird seinen Platz auf Deck 6. Arved Fuchs und das Museum verbindet seit der Übergabe der James Caird II im Jahr 2007 eine langjährige Freundschaft.

Arved Fuchs Internationales Maritimes Museum Hamburg Peter Tamm

Museumsvorstand Peter Tamm (links) und Arved Fuchs zeigen das Kajak an die Presse auf Deck 2.

Es ist rund 4,50 m lang, 72 cm breit wiegt 27 kg und es hat Expeditions-Geschichte geschrieben. Das Klepper-Faltboot hat mit seinem „Eigner“ Arved Fuchs 1984 die erste und einzige Winterumrundung Kap Horns überstanden. Später ging die Reise zum Magnetischen Nordpol, darauf unternahm Arved Fuchs eine weitere Kajak-Expedition zur ‚Wiege der Stürme’, wie die Inselgruppe der Aleuten im US-Bundesstaat Alaska bei den Ureinwohnern genannt wird. Die Feuerland Expedition 1987 von Punta Arenas bis nach Puerto Williams (Beagle Canal) war das letzte Abenteuer des kleinen Bootes.

Jetzt hat es seine letzte Reise hinter sich. Am 25. April 2018 um 12.30 Uhr ging es im Internationalen Maritimen Museum in der Hamburger Speicherstadt endgültig vor Anker. Der Polarforscher Arved Fuchs hat sein Kajak dann persönlich dem Museumsvorstand Peter Tamm zu treuen Händen übergeben.

Hier wird es den Besuchern dann künftig von den Expeditionen Arveds Fuchs erzählen.

 

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