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Lange Nacht der Museen Hamburg 2018: Wir machen Dampf!

Die Lange Nacht der Museen Hamburg 2018 im IMMH:

Zum Programm.

Wir machen Dampf – Die industrielle Revolution in der Schifffahrt

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Mit Dampfkraft durch die Lange Nacht.

Im 19. und frühen 20. Jahrhundert erfuhr die Menschheit einen gewaltigen Entwicklungsschub. Die industrielle Revolution katapultierte die Welt der frühen Neuzeit in die Moderne. Die Schifffahrt profitierte gewaltig von neuen Entwicklungen in Antriebstechnik und Schiffbau.

Die Lange Nacht der Museen Hamburg 2018 steht im Internationalen Maritimen Museum unter dem Motto „Wir machen Dampf“. Das Museumsteam hat dieses Jahr ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet, das einen Bogen spannt zwischen Information und Kurioses und zum besonderen Erlebnis wird.

 

Die Geschichte einer Revolution

Wer Genaueres über die industrielle Revolution in der Schifffahrt erfahren möchte, ist am Abend des 21. April im IMMH genau richtig. Zu jeder vollen und halben Stunde starten im Foyer des Museums Sonderführungen durch die Dauerausstellung. Dabei geht es darum, wie Dampf, Stahl und Schiffsschraube die Welt tatsächlich verändert haben.

Wer stattdessen – oder zusätzlich – Insiderwissen über die Highlights der Sammlung Peter Tamm erfahren möchte, sollte an den Führungen teilnehmen, die jeweils stündlich um Viertel vor und Viertel nach angeboten werden. Um 20:30 Uhr bietet das IMMH erstmalig in der Langen Nacht der Museen eine spezielle Einführung in die Höhepunkte der Sammlung in deutscher Gebärdensprache an.

Etwas mehr historisches Wissen gefällig? In der KDM-Lounge auf Deck 7 beginnt ab 19:30 Uhr eine vielseitige Vortragsreihe. Geboten werden z. B. Wissenswertes über die Biographie und Werke von Jules Verne, die Geschichte des Staatsdampfers „Schaarhörn“ und weitere interessante Themen.

Steampunk im Museum

Wenn wir schon bei Jules Verne sind, kann man sich fragen: wie würde die Welt aussehen, wenn die faszinierenden Zukunftsideen des französischen Visionärs Wirklichkeit geworden wären? Eine Antwort darauf erhalten in dieser Nacht unsere Steampunk Besucher.

Steampunk ist eine kulturelle Szene, die seit Ende der 1980er Jahre retro-futuristische Science-Fiction Wirklichkeit werden lässt. Ihre Welt ist so bunt, schrill und kurios, wie sich Menschen Mitte des 19. Jahrhunderts die Zukunft vorgestellt haben.

Für die Lange Nacht der Museen Hamburg 2018 hat das IMMH einige Highlights aus der Steampunk-Szene ins Haus geholt. Besuchen Sie das Amt für Ätherangelegenheiten im Foyer des Museums! Genießen Sie die swingenden Monokel-Pop-Melodien von Daniel Malheur auf Deck 2! Lassen Sie sich blenden vom imperialen Glanz Britisch-Indiens mit Major von Seeland & Lady Jessamine! Staunen Sie über die mysteriösen Töne, die Chris van de Didgeworker mit seinem Steampunk-Kopfer-Didgeridoo macht! Auf diese und weitere Wunder aus der Steampunk-Szene dürfen sich unsere Besucher dieses Jahr während der Langen Nacht der Museen freuen.

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Doch vor allem verpassen Sie auf keinen Fall das „Jules Vernes Maritimes Kuriositäten-Kabinett“ auf Deck 7! Dort erwartet Sie die unglaublich kreative Maschinenwelt von Aeon Junophor und Horatius Steam. Ein absolutes Muss! Herr Junophor bietet darüberhinaus um 20:00 und 21:00 Uhr Upcycling-Workshops an. Diese sind aus Platzgründen allerdings auf jeweils 10 Teilnehmer begrenzt. Daher ist eine Voranmeldung am Kuriositäten-Kabinett erforderlich.

Ab Mitternacht wird dann noch richtig gefeiert, denn Horatius Steam hat Geburtstag! Die Steampunks treffen sich an der Heizerbar auf Deck 1 und freuen sich auf die zünftigen Craftbeer-Spezialitäten der Landgang Brauerei.

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Die Dampfbarkasse „Otto Lauffer“ besucht und zur Lange Nacht der Museen.

Dampfbarkasse Ahoi!

Gegen 19:00 Uhr haben die Besucher der Langen Nacht der Museen die Chance, die industrielle Revolution in der Schifffahrt live zu erleben. Die Dampfbarkasse „Otto Laufer“ wird für ca. 2 Stunden am Anleger des Maritimen Museums direkt vor dem Haus festmachen.

Die „Otto Laufer“ wird von ihren Eignern vom Museumshafen Oevelgönne e.V. als „die schönste Dampfbarkasse der Welt“ beschrieben. Zu Recht steht sie seit 2009 unter Denkmalschutz.

Gebaut wurde sie 1928 für die Hafenpolizei Hamburg. 1964 erhielt sie ihren aktuellen Namen, als sie in den Besitz des Museums für Hamburgische Geschichte überging. Otto Laufer war der erste Direktor des Museums. Zwischen 2006 und 2017 war sie außer Dienst gestellt und wurde aufwendig restauriert. Nun glänzt sie wieder in alter Frische und wird sicherlich für alle Anwesenden einen Höhepunkt der Langen Nacht darstellen.

Hier geht es zum detailliertes Programm der Langen Nacht der Museen 2018 im Internationalen Maritimen Museum Hamburg.

Eintrittskarten kosten 17,- Euro / ermäßigt 12,- Euro, darin enthalten ist der Eintrittspreis für die teilnehmenden Museen, sowie die Nutzung der Museumsnacht-Busse und aller HVV-Linien zur An- und Abreise.

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