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Die „Jylland“: Neues LEGO-Schiff auf Deck 1

Die Queen Mary 2 hat seit heute ein neues LEGO-Schiff als Nachbarin bekommen. Unsere Besucher können sich über ein weiteres Modell von LEGO-Schiffbauer Jens Georg Feierabend freuen, der letztes Jahr bereits seine „Peking“ im Rahmen einer Sonderausstellung im Museum ausgestellt hat.

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Die LEGO-Schiffe von Jens Georg Feierabend

Um sich in der Freizeit von seiner Tätigkeit als Rechtsanwalt zu entspannen, begann der Hamburger Jens Georg Feierabend vor einigen Jahren damit , erst allgemein mit LEGO-Steinen und später maßstabgetreue LEGO-Schiffe zu bauen. Was wie ein banaler Zeitvertreib klingen mag, ist eigentlich eine hoch-komplexe Tätigkeit. Am Anfang steht, wie immer bei guten Modellen, eine ausführliche Recherche. Erst wenn eine komplette Dokumentation zum Originalschiff vorliegt, weiß Jens Georg Feierabend, welche Steine er für sein LEGO-Schiff benötigt. Dann werden die Teile besorgt. Dabei müssen Form und Farbe genau stimmen. Das ist gar nicht so einfach. Oft sind gewisse LEGO-Steine nur noch selten vorhanden und sehr begehrt. Wird der begeisterte LEGO-Bauer in Deutschland nicht fündig, muss er sogar international auf die Suche nach passenden Teilen gehen. Wenn alle Vorbereitungen abgeschlossen sind, kann der Bau-Spaß beginnen!

Jens Georg Feierabend hat sich mit Einsatz und Talent einen hervorragenden Ruf in der LEGO-Bauer Comunity erarbeitet. Seine Modelle wurden mehrfach ausgestellt und gingen sogar durch die Medien. Der Kontakt zum Internationalen Maritimen Museum Hamburg entstand über die jährlich stattfindende LEGO-Ausstellung „Floating Blricks„. So kam es dazu, dass Jens Georg Feierabend letztes Jahr mit seinem beeindruckenden LEGO-Nachbau der „Peking“ die Besucher im Rahmen der Sonderausstellung “Die PEKING – Im Dockschiff über den Atlantik” im IMMH begeistert hat. Das Museums-Team freut sich jetzt über die erneute Zusammenarbeit!

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Jens Georg Feierabend und die LEGO-Jylland.

Die dänische Fregatte „Jylland“

Bei dem jetzt ausgestellten LEGO-Nachbau handelt sich um die dänische Fregatte „Jylland“, die 1860 von der Dänischen Königlichen Marine in Dienst gestellt wurde. Es war das letzte Kriegsschiff, das die Dänische Marine aus Holz bauen ließ. Auch ihre Bewaffnung war für die damalige Zeit bereits recht altmodisch. Dafür war die „Jylland“ mit einem Hilfsantrieb durch Dampfmaschine und Schraube ausgerüstet. Das imposante Schiff diente meistens als Schulschiff und für Repräsentationszweke. 1908 wurde sie endgültig außer Dienst gestellt, aber nie abgewrackt. Die „Jylland“ sollte für die Geschichte erhalten bleiben. Dafür sorgten über viele Jahre immer wieder unterschiedliche Initiativen – mit Erfolg: Seit 1994 steht die Fregatte im dänischen Ebeloft als Museumschiff für Besucher offen. Ihr LEGO-Nachbau im Maßstab 1:75 kann nun bis Ende Juni 2019 auf Deck 1 des Internationalen Maritimen Museum Hamburg besichtigt werden.

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