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Die Wiedereröffnung am 7. Mai

Wiedereröffnung des Internationalen Maritimen Museum Hamburg mit Sonderausstellung von Hamburger Marinemaler Johannes Holst am 7. Mai 2020.

Die Wiedereröffnung: das Internationale Maritime Museum Hamburg wieder seine Pforten.

„Alle Mann an Deck“ heißt es am 7. Mai in Hamburgs ältestem Kaispeicher in der Hafencity. Nach rund acht Wochen Zwangspause öffnet das Internationale Maritime Museum Hamburg wieder seine Pforten. Und für alle Freunde der Marinemalerei präsentiert es mit der großen Sonderausstellung »Johannes Holst – Maler der See« gleich einen Leckerbissen.

Museumsvorstand Peter Tamm freut sich über die Wiedereröffnung:

„Die behördlich verordnete Schließung hat uns als privates Museum besonders hart getroffen. Die letzten Wochen waren schwer, aber unser Museum präsentiert sich zur Wiedereröffnung in neuem Glanz. Wir haben Schönheitsreparaturen und Reinigungsarbeiten vorgenommen und auf vielen Decks warten neue Exponate auf hoffentlich viele begeisterte Besucher.“

Titelbild der Sonderausstellung "Johannes Holst - Maler der See" im Internationalen Maritimen Museum Hamburg. Vollschiff SIAM, erbaut 1889 bei Lange in Bremen-Vegesack für Cordes & Co., Bremen, eingesetzt in der Ranggonfahrt. Holst Zeigt hier, wie bei zunehmendem Wind das Vor-Bramsegel geborgen wirdund der Steuermann Mühe hat, Kurs zu halten (Rangoon war die Hauptstadt der früheren Burm, heute Myanmar). Öl auf Leinwand, 1936. Privatbesitz.
Die Sonderausstellung „Johannes Holst – Maler der See“ ist ab der Wiedereröffnung am 7. Mai auf Deck 1.

Klar Schiff auf allen Decks

Für die Crew der ehrenamtlichen Mitarbeiter hieß es nach der Schließung aus Vorsorgegründen „Wir bleiben Zuhause“. Die Kernmannschaft hatte dagegen viel zu tun. Alle Arbeiten, die sonst den Besucherverkehr beeinträchtigen können, wurden vorgezogen. Auf allen Decks wurden Vitrinen geöffnet und schwere Glashauben von den wertvollen Exponaten gehoben, damit sie gereinigt werden können. Das Team der Kuratoren hat neue Sonderausstellungen vorbereitet und mehrsprachige Besucherinformationen erarbeitet. Außerdem wurden im Eingangsbereich Umbauten vorgenommen um den Corona-Auflagen gerecht zu werden und den Gästen einen sicheren Museumsbesuch zu ermöglichen.

Soziale Medien stark genutzt

Um den Kontakt der Museums-Fans zu halten, setzte das Maritime Museum verstärkt auf die sozialen Medien. Vor allem über Facebook und Instagram wurden viele Menschen erreicht. Hinzu kommt die sehr hohe Interaktion mit den Posts des Museums. Die „Likes“ und Kommentare sind überdurchschnittlich zahlreich – und international. Fast täglich wurden Objekte der Sammlung mit den dazugehörigen Fakten aus der maritimen Geschichte präsentiert. Zwei Online-Führungen in deutscher und englischer Sprache hatten über 45.000 Aufrufe.

Öffnungszeiten: täglich 10.00 bis 18.00 Uhr

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