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Das U-Boot USS „Hardhead“ (SS 365): gebaut von Maurice Verhaaren im Maßstab 1:100 und ausgestellt auf Deck 5. Internationales Maritimes Museum Hamburg.

Neues U-Boot auf Deck 5

Mit dem Modell der USS „Hardhead“ wird die U-Boot Ausstellung des Internationalen Maritimen Museums Hamburg um ein historisch relevantes Thema erweitert. Das Modell in Maßstab 1:100 ist ein weiteres Meisterwerk von Modellbauer Maurice Verhaaren – ein guter Freund des Museums.

Das U-Boot USS „Hardhead“ (SS 365): gebaut von Maurice Verhaaren im Maßstab 1:100 und ausgestellt auf Deck 5. Internationales Maritimes Museum Hamburg.

Maurice Verhaaren

Seit Anfang der 1990er hat der Franzose Maurice Verhaaren zahlreiche Modelle für die Sammlung Peter Tamm gebaut. Diese Modelle haben vor allem die U-Boot Abteilung des Museums bereichert. Herrn Verharrens Talent als Modellbauer, und seine Liebe zur Perfektion suchen ihres Gleichen.

Die geschäftliche Beziehung zwischen Maurice Verhaaren und Museumsgründer Prof. Peter Tamm entwickelte sich über die Jahre zu einer echten Freundschaft. Aber auch nach dem Ableben von Prof. Tamm ist Herr Verhaaren dem Museum eng verbunden geblieben.

Auf den jährlichen Besuch der Familie Verhaaren hat sich das Museumsteam stets gefreut. Auch weil dabei meist ein weiteres Meisterwerk aus der Werkstatt Maurice Verhaarens mitreiste.

2020 musste der Besuch aufgrund der Pandemie leider entfallen. Dennoch ist auch in diesem Jahr ein neues Verhaaren-Modell im Museum eingetroffen.  

Trotz seines hohen Alters, arbeitet Herr Verhaaren weiter mit Freude an weiteren Modellbau-Projekten. Nur setzt er sich mittlerweile keine festen Lieferungstermine mehr und schenkt seine Neulinge großzügig dem Museum. Das USS „Hardhead“ die wir seit heute auf Deck 5 präsentieren ist sein jüngstes Meisterwerk. Und es wird nicht das letzte sein. Mit über 90 Jahren arbeitet Herr Verhaaren bereits an einem weiteren U-Boot Modell.

Merci Monsieur Verhaaren!

Das U-Boot USS „Hardhead“ (SS 365)

USS „Hardhead“ war ein „fleet boat“ des Typs „Balao“, einer Weiterentwicklung der „Gato“-Klasse. Das Boot wurde am 18. April 1944 bei der Manitowoc Shipbuilding Co. (Lake Michigan) in Dienst gestellt. „Hardhead“ erreichte ihr Einsatzgebiet Ende Juli, als die amerikanischen U-Boote der japanischen Handelsflotte im beginnenden Kampf um die Philippinen schwere Verluste zufügten und das Ende der japanischen Marine einläuteten. Da die US-Boote ab Anfang 1945 kaum mehr Ziele fanden, wurden sie u.a. zur Seenotrettung herangezogen, um abgeschossene Flugzeugbesatzungen zu retten, so auch die „Hardhead“.

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