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Die Website als Erweiterung des Museums

Die Website des Internationalen Maritimen Museums Hamburg wird stark erweitert, um weitere Details zu den Tausenden von Exponaten der Sammlung Peter Tamm darstellen zu können. Dieses Projekt, das durch die Förderung der Joachim Herz Stiftung ermöglicht wird, zielt darauf ab, eine umfassende Informationsbasis zur maritimen Geschichte der Menschheit zu schaffen. Dies wird es ermöglichen, die Erfahrung der Besucher im Museum zu verbessern und das im Museum enthaltene Wissen besser zugänglich zu machen. 

Weitere Informationen über die Exponate des Internationalen Marititmen Museums Hamburg sind von nun an über die Website zugänglich.
Weitere Informationen über die Exponate des Museums sind von nun an über die Website zugänglich.

Eine Website als Bestandteil des Museums 

Die Kommunikationsmöglichkeiten eines Museums als Medium sind immer räumlich begrenzt. Selbst ein Museum mit so viel Platz wie in unserem Gebäude, dem Kaispeicher B, stößt irgendwann an eine Grenze. Es gibt viele relevante Geschichten, die unerzählt bleiben müssen oder nur durch eine Gruppenführung vermittelt werden können. Stationäre digitale Stationen in der Ausstellung sind eine Möglichkeit, den verfügbaren Raum digital zu erweitern. Sie sind für bestimmte Zwecke sinnvoll und nützlich. Heutzutage gibt es jedoch noch eine weitere Möglichkeit, innerhalb der Ausstellung digitale Räume zu eröffnen, denn die meisten Menschen tragen ihren eigenen Bildschirm immer bei sich: ein Smartphone mit Internetzugang. 

Auf der Suche nach dem einfachsten Weg, Informationen zu übermitteln, hat das Maritime Museum beschlossen, die Website statt einer App zu verwenden. Diese Entscheidung resultiert aus den positiven Erfahrungen, die wir gemacht haben, nachdem wir im Jahr 2020 den Audioguide des Museums über die Website zugänglich gemacht haben, da wir aufgrund der Einschränkungen durch die COVID-19-Pandemie gezwungen waren, unseren Besuchern keine Audioguide-Geräte mehr anzubieten. Die Website des Museums hat bereits eine Struktur von Seiten, die jedem unserer 9 Ausstellungsdecks gewidmet sind. Mit Hilfe dieser Struktur können wir sie nun füllen und die Informationen über jedes einzelne Objekt im Museum erweitern. So kann der Besucher, der mehr über ein bestimmtes Thema erfahren möchte, dies über sein Smartphone tun. 

Mit Unterstützung der Joachim Herz Stiftung werden wir im kommenden Sommer rund 1000 Seiten zu den Exponaten online haben. Jede Seite wird es in einer deutschen und einer englischen Version geben. Die Anzahl der Seiten wird mit der Zeit weiter wachsen, ebenso wie der Inhalt der Seiten, wenn wir dieses Projekt mit der Digitalisierung unseres Archivs verbinden. Diese werden durch Blättern auf unserer Website und durch QR-Codes, die in der Ausstellung verteilt werden, zugänglich sein. Um die Inhalte im Museum besser zugänglich zu machen, werden wir in allen unseren Ausstellungen kostenloses WLAN anbieten. 

Der Hamburger Hafen auf der Webseite 

Das Groß-Diorama "Hamburger Hafen" ist eines der arbeitsintensivsten Modelle in unserem Museum.

Die erste dieser Seiten, die online geht, ist die Seite zu unserem Diorama des Hamburger Hafens im Maßstab 1:1250, das auf Deck 9 des Museums zu sehen ist. Dieses erstaunliche Exponat ist voll von Informationen, die mit traditionellen museographischen Methoden nur schwer zu vermitteln sind. Von nun an können unsere Besucher mehr Informationen über jeden Bereich des Hamburger Hafens erhalten, der im Diorama dargestellt ist.

Die Erweiterung der Website des Internationalen Maritimen Museums Hamburg und ihre Anwendung in der Ausstellung wird von der Joachim Herz Stiftung gefördert.
Die Erweiterung der Website des Internationalen Maritimen Museums Hamburg und ihre Anwendung in der Ausstellung wird von der Joachim Herz Stiftung gefördert.

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