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Modell: Edmund Fitzgerald


Beschreibung

Am frühen Abend des 10. November 1975 sank der Erzmassengutfrachter „SS Edmund Fitzgerald“ inmitten eines schweren Wintersturms mit Windgeschwindigkeiten von über 50 Knoten und Wellen von über 10 m Höhe im Lake Superior. Ihre 29-köpfige Besatzung ging mit ihr unter. Ihr Untergang stellt die bis heute größte Schiffskatastrophe in den gefährlichen Gewässern der Großen Seen Nordamerikas dar. 1957 gab die Northwestern Mutual Life Insurance Company, die viel Geld in die Eisenindustrie investierte, bei den Great Lakes Engineering Works in River Rouge, Michigan, den Bau des Massengutfrachters in Auftrag. Es sollte das größte Schiff seiner Art werden, das den Sankt-Lorenz-Strom noch befahren konnte. Das Schiff war 222 m lang, 23 m breit und hatte eine Kapazität von 26.000 DWT, wovon 25.400 auf seine Fracht entfielen. Die „SS Edmund Fitzgerald“ wurde am 7. Juni 1957 feierlich vom Stapel gelassen und nahm im September des folgenden Jahres ihren Dienst auf. Während ihrer 17-jährigen Dienstzeit transportierte sie Takonit (Eisenerz) von den Minen bei Duluth, Minnesota zu Häfen wie Detroit oder Toledo. Sie verfügte über einen luxuriösen Wohnbereich für Passagiere, doch befanden sich zum Zeitpunkt ihres Untergangs glücklicherweise keine Passagiere an Bord. Die Sicherheitsbilanz des Schiffes war überdurchschnittlich gut und es wurde während seiner Dienstzeit regelmäßig gewartet und überholt. Bei den Bewohnern rund um die Großen Seen genoss die „Edmund Fitzgerald“ in dieser Zeit einen regelrechten Kultstatus. Dieser Status verwandelte sich am 10. November 1975 zu einer tragischen Gewissheit. Auf dem Weg nach Detroit geriet das Schiff, gefolgt von der „Arthur M. Anderson“, in oben genannten Sturm. Am späten Nachmittag meldete die „Edmund Fitzgerald“, bereits dass sie Schlagseite hatte, Wasser machte und das Radar ausgefallen war. Bei durch Schneetreiben schlechter Sicht versuchte die „Edmund Fitzgerald“, der „Arthur M. Anderson“ zu einem sicheren Ankerplatz zu folgen. Um 19:10 Uhr wurde die „Edmund Fitzgerald“ von der Brücke der „Arthur M. Anderson“ ein letztes Mal über Funk erreicht. Auf die Frage nach ihrem Status wurde die Antwort „wir halten uns gut“ gegeben. Kurz darauf war das Schiff verschollen. Eine Such- und Rettungsaktion begann fast sofort, doch wurden nur Trümmer gefunden. Das Wrack wurde am 14. November des Jahres entdeckt. Während mehrerer Untersuchungen des Wracks wurden im Laufe der Jahre viele Theorien über die Ursache des Untergangs aufgestellt, aber keine konnte bestätigt werden. Das Modell der „Edmund Fitzgerald“ befindet sich auf Deck 6 des Museums in unserem Ausstellungsbereich zur Tankschifffahrt.

Objektdaten

Objektart

Exponat

Schiffsname / Baubezeichnung

Edmund Fitzgerald

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Lieferart: Downloadlink

Artikelnummer: QR-0073
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