„Ellenbogen sind zum Unterhaken da“

(Prof. Peter Tamm)


In Allianz mit Museumsvorstand Peter Tamm steuern die Juristen Dr. Andreas Costard und Tom Kemcke unseren Freundeskreis. Im Sommer wird die Institution 20 Jahre alt.

Herr Dr. Costard und Herr Kemcke, welche Pluspunkte bringt eine Mitgliedschaft im Freundeskreis?

Den Grundsatz gab Museumsgründer Prof. Peter Tamm Sen. vor: Geschichte ist nicht die Beschäftigung mit der Vergangenheit, sondern Veränderung. In bewegten Zeiten ist dieser Denkansatz aktueller denn je. Unabhängig von staatlichen Einflüssen macht das Maritime Museum Geschichte erfahrbar, erfassbar, unvergänglich. Dafür brauchen wir Freunde. Praktische Vorteile sind der kostenlose Eintritt, Einladungen zu ausgewählten Sonderveranstaltungen, Previews, Ausflüge, Stammtische und weitere gesellige Ereignisse. 72 Euro Jahresbeitrag haben guten Gegenwert.

Warum braucht ein Museum Freunde? Wer macht bereits mit?

Wir freuen uns über fast 600 Mitglieder, darunter rund 50 Firmen. Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Hafen, Kultur, Politik und Gesellschaft sind dabei. Grundsätzlich gilt: Eine private Institution, die ohne staatliche Zuschüsse klarkommt, braucht Unterstützer. Ideen aus diesem Kreis inspirieren das Museum. Gemeinsam legen wir Wert darauf, privat, eigenständig und unabhängig zu sein.

Was bietet das Geburtstagsfest am 27. Juni? Sind auch Gäste willkommen?

Sie sind sehr herzlich willkommen. An diesem Tag haben wir Open House, eine Band, ein kleines Barbecue – und die traditionell vorzügliche Stimmung. Der Freundeskreis heißt nicht nur so – er ist es tatsächlich. Getreu der Devise unseres Gründers: Ellenbogen sind zum Unterhaken da, nicht zum Wegdrängeln. Bisher rund eine Million Euro an Beiträgen wurden komplett investiert, so wie in die Illumination unseres Kaispeichers B. Wir wirken Hand in Hand.

Tom Kemcke

Dr. Andreas Costard

Welche Höhepunkte stehen 2025 sonst auf dem Programm?

Unser liebevoll und interessant gestaltetes Programm bietet zahlreiche Höhepunkte. Besondere Ereignisse und Ausfahrten kosten einen Teilnahmebetrag. Beispiele waren exklusive Besuche im Michel, im Bremer Rathaus, auf der »Sea Cloud Spirit«. Im August dieses Jahres stechen wir von Kiel aus mit der »Gorch Fock« in See.

Wie macht eine Firma mit? Ergibt das Sinn?

Geben und Nehmen stehen im Einklang: Alle Seiten profitieren. Der Freundeskreis bietet ein stabiles Netzwerk, nicht nur zu hafennahen Betrieben. Unsere exklusiven Firmenveranstaltungen genießen einen hervorragenden Ruf. Ziel ist es, diese Aktivitäten weiter auszubauen.

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