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LPGTanker Gaz Nordsee

LPG tanker Gaz Nordsee. Her magnificent 1:100 scale yard model is the work of Christel Stührmann. This one belongs to a collection of ship models from the Detjen shipping company that was generously given as a permanent loan to the museum by Mareike Janssen. They are displayed on deck 9 of the museum.

LPGTanker Gaz Nordsee. Ihr prächtiges Werftmodell im Maßstab 1:100 ist das Werk von Christel Stührmann. Es gehört zu einer Sammlung von Schiffsmodellen der Reederei Detjen, die dem Museum von Mareike Janssen als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt wurde. Sie sind auf Deck 9 des Museums ausgestellt.


Im November 1980 bestellte die Reederei Friedrich A. Detjen bei Jos. L. Meyer in Papenburg als Vertragsreeder für die Kommanditgesellschaft ‚Pacific‘ Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. zwei 5900 DWT Tanker. Diese wurden Ende November 1981 als „Gaz Pacific“ und Mitte Februar 1982 als „Gaz Nordsee“ in Dienst gestellt. Die Ladetanks dieser beiden Schiffe mit einer Gesamtkapazität von je 5667 Kubikmetern; waren für den Transport von Propylen, Propan, N-Buran, Propan-Butan, Pro-Pylenoxid, Vinylchlorid, Butylen und Ammoniak geeignet. Diese Art von Flüssigmassengutfrachtern wird gewöhnlich als LPG-Tanker bezeichnet. LPG steht für Liquified Petroleum Gas, den Kohlenwasserstoff-Kraftstoff, der allgemein als Propan oder Butan bekannt ist. Die Tanks wurden für einen maximalen Druck von 7,5 bar und 70 % Vakuum sowie eine niedrigste Transporttemperatur von -48° Celsius ausgelegt. Das System ermöglichte es, die Ladung auf jeder gewünschten Arbeitstemperatur zu halten, so dass die Ladung von fast jeder Art von Lagereinrichtung übernommen und dort entladen werden konnte. Bei einer Gesamtpumpenleistung von 500 cbm/h betrug die Gesamtentladezeit etwa zwölf Stunden. Beide Schiffe haben langfristige Zeitcharterverträge mit mehreren Unternehmen abgeschlossen.

Im Falle der „Gaz Nordsee“ dauerte diese Situation bis 1988. In den folgenden zwei Jahren hatte sie norwegische Eigner und wurde in „Norgas Traveller“ umbenannt. Ab 1990 hatte sie als „Galp Faro“ portugiesische Eigner. Im Jahr 1998 wurde sie in Southampton aus Gründen festgehalten, über die wir keine Angaben haben. Im Jahr 2003 wechselte sie erneut den Besitzer und den Namen. Sie fuhr unter der Flagge von Panamá und dem Namen „Virgen del Carmen III“ bis 2011, als sie schließlich zum Abwracken an die Firma Lucky Steel Industries in Alang, Indien, verkauft wurde.

Ihr prächtiges Werftmodell im Maßstab 1:100 ist das Werk von Christel Stührmann. Es gehört zu einer Sammlung von Schiffsmodellen der Reederei Detjen, die dem Museum von Mareike Janssen als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt wurde. Sie sind auf Deck 9 des Museums ausgestellt.