Admiralsuniform bereichert die Sammlung des Internationalen Maritimen Museums

Admiral a. D. Joachim Rühle (r.) überreichte Museumsvorstand Peter Tamm (l.) seinen Dienstanzug, den er auch beim Großen Zapfenstreich zu seinem Abschied trug.

Zuletzt trug sie der „Vier-Sterner“ Joachim Rühle beim Großen Zapfenstreich in Berlin.

Ehre für das Internationale Maritime Museum Hamburg: In einer feierlichen Zeremonie in der Institution in der HafenCity übergab Admiral a. D. Joachim Rühle (66) seine Uniform an Museumsvorstand Peter Tamm. Fortan wird sie die Sammlung im Kaispeicher B bereichern. Zuletzt hatte Admiral Rühle seine Uniform beim Großen Zapfenstreich in Berlin Ende vergangenen Jahres getragen. Vor seinem Ruhestand war der gebürtige Stuttgarter mit Wahlheimat Kiel in Belgien unter dem Dach der NATO im Einsatz. Als „Vier-Sterner“ bekleidete er den höchsten Dienstgrad der Bundeswehr.

„Wir sind stolz über dieses besondere Geschenk“, sagte Peter Tamm während der Feierstunde im Salon des Maritimen Museums. „Es stammt von einem Freund des Hauses“. Früher hatten bereits sein Vater, Museumsgründer Prof. Peter Tamm sen., und Joachim Rühle exzellente Kontakte gepflegt. Der Marineoffizier startete seine Laufbahn auf der Gorch Fock. Seinem Wohnort Kiel bleibt er weiterhin treu. „Die Verbundenheit zum Maritimen Museum ist traditionell groß“, stellte Joachim Rühle fest.

Im Internationalen Maritimen Museum sind Uniformen aus aller Welt ausgestellt, aus Vergangenheit und Gegenwart. Beispiele sind Admiral Kluth (Königlich Preußische Marine, 1865), Generalmajor Albrecht (Inspekteur der Marineinfanterie, um 1910) oder Kronprinz Friedrich Wilhelm von Preußen (General à la suite, um 1910). Gezeigt werden auch Uniformen aus Chile, Japan, Mexiko, Peru und Uruguay.