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Kühlschifffahrt

Reefer Shipping. The development of this new exhibition area in the Museum was made possible by the sponsorship of Dr. August Oetker KG, Bielefeld. The Hamburg Süd company was owned by the Oetker family for more than eight decades until it was sold to the Danish Maersk Group at the end of 2017.

Kühlschifffahrt. Ermöglicht wurde die Entwicklung dieses neuen Ausstellungsbereichs im Museum durch das Sponsoring der Dr. August Oetker KG, Bielefeld. Das Unternehmen Hamburg Süd war mehr als acht Jahrzehnte im Besitz der Familie Oetker, bis es Ende 2017 an die dänische Maersk-Gruppe verkauft wurde.


Heute haben wir auf Deck 6 eine neue Ausstellung mit dem Namen „Reefer Shipping – Transport verderblicher Güter“ eröffnet. Hier dreht sich alles um das Thema Kühlschifffahrt am Beispiel der Reederei Hamburg Süd.

Von den Anfängen der Kühlschifffahrt im Jahr 1877 bis zur Gegenwart wird hier die Entwicklung dieses wichtigen Teils der modernen Handelsmarine und der globalen Lieferkette erläutert.

Die Vorlieben der Verbraucher auf der ganzen Welt haben schon immer die Handelsrouten für Lebensmittel bestimmt. Wenn die Nachfrage nach einer bestimmten Obstsorte in einem Teil der Welt stieg, waren die Erzeuger auf einem anderen Kontinent schnell bereit, diese Nachfrage zu befriedigen. Heute sind viele Obst- und Gemüsesorten dank des Kühltransports das ganze Jahr über erhältlich. 

Die ständige Anpassung an die sich ändernden Kundenwünsche und die damit verbundenen Herausforderungen beim Transport temperaturempfindlicher Güter und der Ladungspflege, haben das Kühlgeschäft in der Schifffahrt über viele Jahre hinweg nachhaltig geprägt.

Die wichtigsten Ladungen, die heute weltweit in temperaturgeführten Containern transportiert werden, sind Obst und Gemüse, Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte, Molkereiprodukte, Pharmazeutika und Blumen, wobei Bananen die häufigste Reefer-Ladung darstellen. Bei der Beförderung temperaturempfindlicher Waren ist die lückenlose Einhaltung der Kühlkette entscheidend für die Qualität. 

Diese und viele weitere Informationen erwarten die Besucher, die sich an einem interaktiven Touchscreen auch selbst ein Bild von den für sie interessanten Waren und Warenströmen machen können, wie z. B. Rindfleisch aus Argentinien, Avocados aus Peru oder Trauben aus Brasilien.

Wir werden Ihnen wöchentlich einen Einblick in die Inhalte der Ausstellung geben und uns dabei auf die hier vorgestellten Schiffe konzentrieren.

Ermöglicht wurde die Entwicklung dieses neuen Ausstellungsbereichs im Museum durch das Sponsoring der Dr. August Oetker KG, Bielefeld. Das Unternehmen Hamburg Süd war mehr als acht Jahrzehnte im Besitz der Familie Oetker, bis es Ende 2017 an die dänische Maersk-Gruppe verkauft wurde.