Pressetexte:
Das Museum Kunst der Westküste von der nordfriesischen Insel Föhr zu Gast in Hamburgs Speicherstadt
DAS GUTE LIEGT SO NAH:
„ZWISCHEN STURM UND STILLE“ IM MARITIMEN MUSEUM
Diese Ausstellung hat im doppelten Sinn Seltenheitswert. Weil „Zwischen Sturm und Stille“ (3. Mai bis 25. August 2024) eine exklusive Auswahl hochwertiger Kunstwerke aus dem Museum Kunst der Westküste auf Föhr zeigt – in Hamburg. Und weil mit dem Internationalen Maritimen Museum in der Hansestadt eine Institution als Gastgeber den idealen Rahmen für Bilder schafft, die Betrachter in den Bann des Meeres ziehen. Diese unkonventionelle Art, ein Museum im Museum einer anderen Stadt passend in Szene zu setzen, verfügt über Ausnahmecharakter. Im Blickpunkt stehen Menschen und Emotionen. Es geht um Gefahren auf hoher See, über Orte am Strand und in den Dünen, um raue Uferregionen, um verträumte Stunden im Hochsommer. Die Reise mit den Augen führt entlang der Nordseeküste von Norwegen, Dänemark, Deutschland und den Niederlanden.
„Bis Ende August präsentieren wir nicht nur eine Ausstellung, sondern mit dem Museum Kunst der Westküste ein Kleinod von der Insel Föhr, das eine der bedeutendsten Kunstsammlungen des Nordens beheimatet“, sagt Peter Tamm, Vorstand des Internationalen Maritimen Museums im Kaispeicher B in der HafenCity. Die Eröffnung nimmt Peter Tamm gemeinsam mit der Direktorin des Museums aus Alkersum auf Föhr, Professorin Ulrike Wolff-Thomsen, sowie dem Museumsgründer Professor Frederik Paulsen vor. Erwartet werden mehr als 300 Gäste, auch aus den Freundeskreisen der beiden Häuser. Ziel ist es, neue Verbindungen zu schaffen.
Das Gute liegt so nah…
Der Museums-Eintritt beinhaltet einen Besuch der Sonderausstellung.
Pressebilder finden Sie unter:
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Medienkontakte:
Museum Kunst der Westküste
Marlene Röker
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Internationales Maritiems Museum Hamburg
Jens Meyer-Odewald
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Mit einer Sonderausstellung würdigt das Internationale Maritime Museum Hamburg eine hanseatische Institution von Weltruf
Mit Zylinderhüten fing es an: „200 Jahre F. Laeisz“
Was 1824 mit einem Geschäft für Zylinderhüte in Hamburg begann, entwickelte sich zu einer der namhaftesten und traditionsreichsten Reedereien. Eine Sonderausstellung im Internationalen Maritimen Museum in der HafenCity (22. März bis 15. September 2024) zeigt Schiffsmodelle und Erinnerungsstücke einer hanseatischen Erfolgsgeschichte. Große Bekanntheit erlangte das Unternehmen für seine Flying-P-Liner. Schnelle und elegante Segelschiffe wie die „Peking“ oder die „Pamir“ transportierten vor allem Salpeter aus Chile und Weizen aus Australien. Sie waren berühmt für ihre schnellen Reisen rund Kap Hoorn. Die drei Sterne auf der Reedereiflagge stehen für Schifffahrt, Handel, Assekuranz.
„Wir sind stolz, die Geschichte einer derart traditionsreichen Hamburger Reederei zu präsentieren“, sagte Museumsvorstand Peter Tamm. Auf Deck 2 sind in den nächsten Monaten Schätze wie die Schiffsglocke und der Kompass des 1913 auf der Passage von Antwerpen nach Chile im Englischen Kanal gesunkenen Seglers „Pangani“, sowie Modelle ganz unterschiedlicher Laeisz-Schiffe, darunter ein moderner Autotransporter, ein LPG-Flüssiggastanker und sogar ein Forschungsschiff zu sehen. Zudem werden bisher nicht gezeigte Hamburgensien gezeigt. Ein historisch bemerkenswertes Exponat ist ein in Leder gefasster und mit dem Hamburg-Wappen geschmückter Band zur Erinnerung an die Eröffnungsfeier der Laeiszhalle am 4. Juni 1908.
„Das Haus F. Laeisz musste sich in den vergangenen 200 Jahren immer wieder neu erfinden und konnte aufgrund der Vielfältigkeit seiner Geschäftsfelder alle Krisen überstehen“, bilanziert Museumsvorstand Peter Tamm. „Wir sind gespannt und freuen uns auf die nächsten zwei Jahrhunderte.“
Der Museums-Eintritt beinhaltet einen Besuch der Sonderausstellung.
Fotos der Ausstellungsansichten honorarfrei. Bildhinweis bitte: IMMH.
+ Modell des Flying-P-Liners „Pamir“ der Reederei F. Laeisz.
+ Schiffsglocke vom Wrack der 1913 gesunkenen „Pangani“. Die Glocke wurde 2007 geborgen.
+ Buch zur Eröffnung der Laeiszhalle 1908.
+ Modell der 2009 gebauten Autofähre „Paganella“ mit Platz für 4.900 Pkw. Heimathafen: Hamburg.
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Kurator Ausstellung
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Das Internationale Maritime Museum Hamburg nimmt weiter Fahrt auf. Gäste kamen auch aus der Mongolei, Belize, Bahrain, Vietnam oder von Mauritius.
2023 Rekordbesuch in der Speicherstadt
2023 wurde als erfolgreichstes Jahr seit der Gründung 2008 verbucht: Mehr als 150.000 Besucher im Internationalen Maritimen Museum bedeuten einen Zuwachs von rund einem Drittel gegenüber dem Vorjahr. Auch die bisher besten Jahre 2017 und 2019 mit jeweils rund 140.000 Besuchern wurden deutlich übertroffen. Jeder dritte Gast kam aus dem Ausland. Dabei überraschen die USA als fünftstärkstes Herkunftsland nach der Schweiz, Österreich, Frankreich und Großbritannien. Auf Einladung des Hamburger Senats waren im Oktober 2023 die Spitze des deutschen Staates, inklusive Bundespräsident und Bundeskanzler, im Kaispeicher B an Bord.
„Wir sind guten Mutes, dass wir auf hohem Niveau weiterhin Kurs Erfolg steuern“, sagten die Museumsvorstände Peter Tamm und Jan Tersteegen.
Hochkarätigen Sonderausstellungen wie „Spiegel der Welt“ (noch bis 14. April 2024) folgen weitere Meilensteine: 200 Jahre Laeisz-Reederei, die „Kunst der Westküste“, die Lange Nacht der Museen und die Schiffsmodellbautage. Mit weiteren internationalen Projekten soll dem Namen des Museums Rechnung getragen werden.
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Sonderausstellung „Spiegel der Welt“: Marinemalereien mit maritimen Motiven zeigen die historische Bedeutung des Meeres
Seestücke aus drei Jahrhunderten
Das älteste Kunstwerk der Ausstellung ist annähernd 400 Jahre alt; das jüngste wurde 1892 gemalt. Die Sonderausstellung „Spiegel der Welt“ des Internationalen Maritimen Museums Hamburg (IMMH) wirft Schlaglichter auf Seestücke aus drei Jahrhunderten. Vom 8. Dezember 2023 bis 14. April 2024 spiegeln rund 50 Gemälde die politische und kulturelle Bedeutung des Meeres wider. Einige der historischen Werke sind erstmals öffentlich zu sehen.
„Wir wollen nicht nur maritime Kunst zeigen“, sagte Museumsvorstand Peter Tamm, „sondern diese mit dem politischen Rahmen der jeweiligen Zeit verknüpfen.“ Geburtsland der Seestücke, so die Bezeichnung, sind die Niederlande. Dort entstand Marinemalerei für das Bürgertum. Vorher wurden Aufträge meist von gut betuchten Mäzenen erteilt.
Kurator der Ausstellung ist Patrick Rivière (33). Der Kunsthistoriker ist ebenfalls verantwortlich für ein 100 Seiten starkes, zweisprachiges Ausstellungs-Booklet. Interessierte können zudem QR-Codes für nähere Einblicke in alle Bereiche der Ausstellung nutzen. Der Museums-Eintritt beinhaltet einen Besuch der Sonderausstellung.
Fotos der Ausstellungsansichten honorarfrei
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Patrick Rivière
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Offizielle Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit 2023:
Spitzen des Staates zu Gast im Internationalen Maritimen Museum – mit Schwerpunkt Hanse
Das Motto zum Tag der Deutschen Einheit 2023 ist ein Signal: Horizonte öffnen. Und: „Hamburg sagt Moin zu Deutschland.“ Als Organisatorin der zentralen Feierlichkeiten 33 Jahre nach der Wiedervereinigung veranstaltet die Freie und Hansestadt ein „Festival der Einheit“ mit den Schwerpunkten Nachhaltigkeit, Digitalität und Internationalität. Ein Anker des offiziellen Programms ist das Internationale Maritime Museum in Hamburgs Speicherstadt.
Am Vorabend des 3. Oktober 2023 findet das traditionelle Abendessen der Verfassungsorgane im Kaispeicher B statt. Neben dem Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier und Bundeskanzler Olaf Scholz sind die Spitzen von Bundestag, Bundesrat, Bundesverfassungsgericht und den Bundesländern auf Einladung des Ersten Bürgermeisters Peter Tschentscher zu Gast im Maritimen Museum.
Zuvor steht ein Rundgang durch einen Teil der Ausstellung auf dem Programm. Thematischer Schwerpunkt dieser Besichtigung ist die Hanse. Hamburg gehört dazu. „Es ist eine Ehre für unser Haus“, sagte Museumsvorstand Peter Tamm. „Die Geschichte der Seefahrt beweist die Bedeutung, Horizonte friedlich zu öffnen.“
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Horizonte:
Internationales Maritimes Museum Hamburg geht in Flensburg an Bord (14.7. – 17.9.2023)
Warum nur in Hamburgs Speicherstadt staunen? In diesem Sommer macht das Internationale Maritime Museum auswärts Station: Bei Robbe & Berking in Flensburg werden vom 14. Juli bis zum 17. September 2023 Gemälde und Schiffsmodelle aus dem Kaispeicher B präsentiert. Ausstellungsort ist das Yachting Heritage Centre. Das 2016 gegründete Robbe & Berking Museum neben der traditionsreichen Yachtwerft im Flensburger Industriehafen zielt auf die Faszination des Lebens im, am und auf dem Wasser. Robbe & Berking machte sich durch Bau und Restaurierung von Yachten sowie durch eine Silbermanufaktur einen Namen.
Der Titel des Gastspiels ist Programm: „Horizonte – Seestücke aus der Sammlung des Internationalen Maritimen Museums Hamburg.“ Mehr als 35 Gemälde und gut ein Dutzend Schiffsmodelle werden zu sehen sein. Sie verbinden Welt- und Kunstgeschichte. „Wir möchten dem Publikum neue Geschichten
vermitteln“, sagte Patrick Kammann. Der Kunsthistoriker hat die Flensburger Gastausstellung als Kurator zusammengestellt: „Die Präsentation wird die Entwicklung der Marinemalerei vom 17. bis ins 20.
Jahrhundert zeigen.“ Wären früher nicht Marinemaler an Bord gewesen, wüsste man heutzutage bedeutend weniger von den Ereignissen auf See und in den Häfen. Die Ausstellungsstücke stammen aus dem Bestand des Maritimen Museums und werden durch Neuzugänge aus jüngster Zeit angereichert. Viele Ausstellungsstücke sind erstmals öffentlich zu sehen.
Zu den in Flensburg präsentierten Objekten gehört ein Werk des dänischen Marine- und Landschaftsmalers Anton Melbye. Mitte des 19. Jahrhunderts hielt er auf Leinwand mit Öl „Die Reede vor Southampton“ fest.
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Raritäten aus der Hafenstadt Callao im Internationalen Maritimen Museum Hamburg eingetroffen
Ahoi, Peru!
Start einer historischen Dauerausstellung
Der Weg aus der peruanischen Millionenstadt Callao in Hamburgs HafenCity war weit. Es gelang jedoch ein organisatorisches Meisterstück – per Luftfracht. Im Rahmen einer Dauerausstellung auf Deck 5 des Internationalen Maritimen Museums (IMMH) sind die Exponate vom 20. Oktober 2023 an zu sehen.
Zur Eröffnung am Vorabend hat sich ein hochdekorierter Kreis aus Peru, Deutschland und weiteren Nationen angekündigt. Museumsvorstand Peter Tamm begrüßt Augusto Scheuch, Perus Botschafter in Berlin, den Marineattaché des südamerikanischen Landes, Kapitän Christian Salas, sowie weitere namhafte Repräsentanten aus mehreren Staaten. Ehrengast ist Vizeadmiral Jan Christian Kaack, Inspekteur der Deutschen Marine.
„Die neue Dauerausstellung belebt die traditionelle Freundschaft zwischen Peru und Hamburg“, sagte Peter Tamm. „Ebenfalls dokumentiert sie eine bewegende Geschichte.“ Gemeint ist der „Salpeterkrieg“ von 1879 bis 1884. In diesem bewaffneten Konflikt zwischen Chile sowie seinen Nachbarn Peru und Bolivien ging es um den Rohstoff Salpeter. Wegen der Verwendung als Düngemittel und für Schießpulver war er auch in Europa von enormem Wert.
Aus dieser Ära, in der es um postkoloniale Grenzziehungen und Macht über Rohstoffe ging, stammen die aktuellen Exponate. Gezeigt werden Modelle des früheren Kriegs- und heutigen Museumsschiffes „Huáscar“ und des peruanischen U-Boot-Prototypen „Toro“. Ausgestellt wird außerdem eine Marmorbüste von Admiral Miguel Grau Seminario (1834-1879), als Marineheld und Politiker eine der bekanntesten historischen Persönlichkeiten Perus.
Die Dauerausstellung basiert auf einem Kooperationsvertrag zwischen der peruanischen Marine und dem IMMH. Weitere Projekte sind geplant.
Weitere Infos:
Damián Morán Dauchez
0172-44 17 389
oder
Jens Meyer-Odewald
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SEBASTIAN KURZ:
KLARTEXT IN HAMBURG
Österreichs ehemaliger Bundeskanzler diskutierte im Internationalen Maritimen Museum
Wortgirlanden und Floskeln waren am Donnerstagabend Fehlanzeige: In lebhafter Unterhaltung mit Medienmanager Hans-Hermann Tiedje redete Österreichs langjähriger Bundeskanzler Sebastian Kurz Tacheles. Auf Einladung der Museumsvorstände Peter Tamm und Jan Tersteegen war der heutige Unternehmer und Investor in die Hansestadt gekommen. Auf Deck zehn des Internationalen Maritimen Museums (IMM) lauschten 120 geladene Gäste einer Diskussion mit Tiefgang.
Passend zum Charakter der Institution in der Hamburger Speicherstadt ging es um nationale und internationale Themen. Sebastian Kurz, der auch Fragen aus dem Publikum beantwortete, äußerte sich zum russischen Angriffskrieg auf die Ukraine. Wladimir Putin, den er bei rund zehn Treffen persönlich kennenlernte, beschrieb er als „sehr kühl, sehr höflich, sehr konzentriert“. Ehe dieser „als Verlierer vom Platz gehen würde“, sei er wohl bereit, „erneut eine rote Linie zu überschreiten“. Unabhängig davon könne ein ernsthafter Konflikt um Taiwan eine „ganz andere Dimension“ darstellen.
„Herr Kurz, Sie haben viele junge Menschen auf der ganzen Welt zum politischen Engagement ermutigt“, hatte Peter Tamm zur Begrüßung gesagt. Stichworte seien eine vom ÖVP-Politiker durchgesetzte grundlegende Steuer- und Wirtschaftsreform sowie eine bedeutende Bildungsreform. Er habe einen „ganz neuen Politikstil entwickelt, den Konservative lange vermisst haben“. Mit einem Augenzwinkern bezeichnete Peter Tamm Österreich als Seefahrernation. So sei der Schiffspropeller von einem Österreicher erfunden worden.
„Hat sich das Thema Politik für Sie erledigt?“, wollte Hans-Hermann Tiedje von Sebastian Kurz wissen. Der gebürtige Schleswiger Tiedje, einst Volontär beim Hamburger Abendblatt und später Chefredakteur bei Bild und Bunte, lockte den Ehrengast aus Österreich mehrfach charmant aus der Reserve. „Ich habe definitiv nicht vor in die Politik zurückzukehren“, entgegnete der 36-jährige Österreicher, „und es zieht mich auch nicht dahin.“
Stattdessen reizten ihn seine drei aktuellen Betätigungsfelder. So sei er an einem Cyber-Start-up in Israel beteiligt, betätige sich gemeinsam mit Geschäftspartnern als Investor und engagiere sich in einer Beratungsfirma mit zehn Mitarbeitern.
Foto honorarfrei
Fotohinweis: IMM/Beate Zoellner
Weitere Infos und Fragen bitte an das
Internationale Maritime Museum
040- 300 92 30 – 14
oder
0171-140 00 11
Internationales Maritimes Museum
Wie der Kaispeicher B zum Bücherturm wird
Hamburger Grundschulkinder wollen beim Lesen hoch hinaus
Das Kommando gab die Kinderbuchautorin Ursel Scheffler vor dem Portal des Internationalen Maritimen Museums: „Lese-Leinen-los“. Als neuer Schirmherr des Leseförderprojekts „Büchertürme“ setzte Museumsvorstand Peter Tamm Zeichen: „Lesen bildet und ist Voraussetzung für eine starke Persönlichkeitsentwicklung.“ Den traditionellen „Büchertürme“-Schirm erhielt der Verleger (Maximilian Verlag) von den Elbautorinnen Karin Barón und Marie-Therèse Schins. Beide waren Schirmherrinnen des vorhergehenden „Büchertürme“-Projekts „Hamburger Leuchtfeuer“.
Die vor zwölf Jahren gegründete Initiative will Grundschüler für das Lesen begeistern. Im lesesportlichen Wettbewerb wurden bundesweit bisher mehr als 1,3 Millionen Bücher gelesen – und dabei 230 Büchertürme getoppt. Symbolisch. Denn gestapelt sind die Bücher hoch wie Leuchttürme, Schiffsaufbauten oder Hafenkräne. Zuletzt wurden andere markante Gebäude wie die Elbphilharmonie, der Michel oder Hamburgs Rathaus erlesen.
Um die Höhe des Kaispeichers B in der HafenCity zu schaffen, müssen mindestens 3.128 Bücher gelesen werden. „Wer viel liest, hat grundsätzlich die Nase vorn“, gab Peter Tamm am Freitag den Kindern als Schirmherr der Aktion mit auf den Weg. Das Maritime Museum unterstützt die „Büchertürme“ nicht nur ideell: In den kommenden zwölf Monaten gewinnt regelmäßig eine Klasse einen Museumsbesuch. Dazu gehören großartige Schiffe, eine Rallye und viel mehr. Motto der Initiatorin Ursel Scheffler: „An die Bücher, fertig, los.“
Bidlunterschrift:
Große Freude herrschte bei den teilnehmenden Kindern über die Schirmherrschaft des Internationalen Maritimen Museums Hamburg
Foto: IMM / Damián Morán
Weitere Informationen und Fotos:
0171-140 00 11
Internationales Maritimes Museum Hamburg
Antje Reineward
Tel. + 49 40 300 92 30-14
E-Mail: a.reineward@imm-hamburg.de
Büchertürme e.V.
Ursel Scheffler
ursel.scheffler@buechertuerme.de
040- 603 71 01
02. Juni 2032
SONDERAUSSTELLUNG IM INTERNATIONALEN MARITIMEN MUSEUM
BISHER MEHR ALS 25.000 BESUCHER BEI
„DEUTSCHLAND ZUR SEE. 175 JAHRE MARINE“.
Hamburg, 17. August 2023 – Der Zuspruch übertrifft die Erwartungen: Seit Eröffnung Mitte Juni 2023 sahen bereits mehr als 25.000 Besucher die Sonderausstellung „Deutschland zur See. 175 Jahre Marine“. Die Schiffsmodelle und Dokumente auf Deck 1 des Internationalen Maritimen Museums in Hamburgs HafenCity sind noch bis zum 5. November 2023 zu betrachten. Dazu gehören neben, kaiserlichen Flottentabellen ein Original der berühmten Denkschrift des preußischen Prinzen Adalbert aus dem Jahr 1848. Sie gilt als „Gründungsurkunde“ einer Deutschen Marine. Weitere Ausstellungsstücke sind das Tagebuch eines Leutnants von anno 1862 sowie Gemälde und Fotos. Sie spiegeln die Entwicklung, Fehlentwicklung und die Tragödien deutscher Geschichte wider. Ein Großteil der Exponate wird erstmals gezeigt.
Besonderes Interesse finden auch ein Bordbuch des Schulschiffs „Deutschland“ der Bundesmarine und ein Traditionsbuch der „Leipzig“. Das Minenlege- und Räumschiff fuhr von 1958 bis 1976 unter Flagge der DDR-Volksmarine. „Als Dokumente der Zeitgeschichte sind diese Bücher lehrreich“, sagt Ausstellungskurator Gerrit Menzel. „Sie zeigen den Unterschied der politischen Systeme – aber auch den Geist der damaligen Zeit.“
Weitere Schwerpunkte bilden die Bundesflotte von 1848/49, die Preußische Marine bis 1871 sowie die Kaiserliche Marine zwischen 1872 und 1914. Der Erinnerung an historische Tragödien, die mit der Marine des Kaisers, der Reichs- und Kriegsmarine und ihrem Anteil an zwei Weltkriegen verbunden bleiben, wird in der rund 300 Quadratmeter umfassenden Sonderausstellung Raum und Aufmerksamkeit zuteil. Ihr Besuch ist im Museumseintritt enthalten.
„Deutschland zur See. 175 Jahre Marine“, noch bis 5. November 2023. Internationales Maritimes Museum Hamburg, Kaispeicher B, Koreastraße 1, 20457 Hamburg. Täglich 10 bis 18 Uhr.
Foto (IMMH, honorarfrei): Die Sonderausstellung im Internationalen Maritimen Museum beinhaltet auch Gästebücher von Schiffen der Bundesmarine, ein Bordbuch des Schulschiffs „Deutschland“ und ein Traditionsbuch der „Leipzig“.
„Deutschland zur See.
175 Jahre Marine“
Mit sechs Millionen Talern begann 1848 eine wechselvolle Geschichte
Sonderausstellung im Internationalen Maritimen Museum Hamburg (16.6. – 5.11.2023)
Hamburg – Mit einer beeindruckenden Mehrheit der Nationalversammlung am 14. Juni 1848 in Frankfurt und einem Etat von sechs Millionen Talern begann vor 175 Jahren die Geschichte der deutschen Marinen. Nach dem Scheitern der ersten Flotte 1849 wurden nach und nach acht weitere gegründet. Sie spiegeln die Entwicklung, Fehlentwicklung und die Tragödien deutscher Geschichte wider.
Eine Sonderausstellung im Internationalen Maritimen Museum Hamburg widmet sich vom 16. Juni bis 5. November 2023 dem aktuellen Thema. Im Blickpunkt stehen Anspruch und Wirklichkeit dieser Marinen in unterschiedlichen Epochen. Ein Großteil der Exponate auf Deck 1 der Institution in der HafenCity wird erstmals gezeigt. Das Motto ist Programm: „Deutschland zur See. 175 Jahre Marine“.
„Statt falscher Glorifizierung gibt es eine historische Einordnung und einen Überblick über fast zwei Jahrhunderte Seestreitkräfte in Deutschland“, sagte Museums-Vorstand Peter Tamm bei der Präsentation der Ausstellungspläne. Dazu gehören neben Schiffsmodellen, Urkunden und kaiserlichen Flottentabellen ein Original der Gründungsurkunde der Parlamentsmarine von 1848, das Tagebuch eines Leutnants von anno 1862 sowie die Beschwerde eines „besonderen“ Kadetten aus dem Jahr 1866 an das Bordkommando der „Gazelle“. Gesetzblätter, Gästebücher, Gemälde und Fotos runden eine maritime Attraktion ab.
Weitere Schwerpunkte bilden die Bundesflotte von 1848/49, die Preußische Marine bis 1871 sowie die Kaiserliche Marine zwischen 1872 und 1914. Zuvor, im Frühjahr des Revolutionsjahrs 1848, hatte die konstituierende Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche den Start einer deutschen Marine beschlossen. Die erste gesamtdeutsche parlamentarische Versammlung ließ das Projekt „mit einer an Stimmeneinhelligkeit grenzenden Majorität“ als „Reichsinstitution“ vom Stapel – wie Chronisten festhielten.
Der Erinnerung an historische Tragödien, die mit der Marine des Kaisers, der Reichs- und Kriegsmarine und ihrem Anteil an zwei Weltkriegen verbunden bleiben, wird in der rund 300 Quadratmeter umfassenden Sonderausstellung Raum und Aufmerksamkeit zuteil. Seit 1990 dokumentiert die Deutsche Marine die Neuzeit im Bündnis – und im Frieden.
Zu den Exponaten aus der Anfangsperiode zählen das Bild des 1848 in Dienst gestellten Raddampfers mit Segeln („Preußischer Adler“) und die Korvette „Frankfurt“ der Bundesflotte von 1849. Einen historischen Überblick bietet das zur Ausstellung in einer Neuauflage veröffentlichte Buch des Autors Guntram Schulze-Wegener. Es trägt den Titel des Ereignisses im Maritimen Museum: „Deutschland zur See. 175 Jahre Marine“.
Am Vorabend der Ausstellungseröffnung laden der Inspekteur der Marine, Vizeadmiral Jan Christoph Kaack, der Deutsche Marienbund und das Maritime Museum zu einem gemeinsamen Empfang mit gut 400 Gästen, bei dem der Inspekteur der Marine das Grußwort sprechen und einen Ausblick auf die zukünftige Strategie der Deutschen Marine geben wird.
Die versunkenen Schätze der „Monte Olivia“/The sunken treasures of the „Monte Olivia“
(English Bellow)
PRESSE-INFORMATION
Die versunkenen Schätze der „Monte Olivia“, einem ehemaligen Hamburg Süd Passagierschiff von 1925, werden erstmals vorgestellt.
Hamburg, 3. Mai 2023
Am 3. Mai 2023 werden im Internationalen Maritimen Museum Hamburg (IMMH) erstmals die versunkenen Schätze der „Monte Olivia“ der Presse und den Medien vorgestellt. Die Öffentlichkeit kann die Schätze ab dem 1. Juni 2023 im IMMH bewundern.
Die „Monte Olivia“ wurde 1925 für die Hamburg Südamerikanische Dampfschifffahrts-Gesellschaft (HSDG), kurz Hamburg Süd genannt, als Passagierschiff für 2.528 Passagiere und 369 Besatzungsmitglieder in Dienst gestellt und wurde am 3. April 1945 in Kiel von britischen Bombern versenkt.
Es ist sehr früh am Dienstag, dem 30. August 2022 und leichter Nebel schwebt über der Ostsee, als sich vier Taucher der Forschungstauchervereinigung Scientific Diving Association (SDA) aufmachen, um sich einem ihrer Projekte zu widmen.
Unterstützt werden die Taucher von One Earth – One Ocean (OEOO). Seit sieben Jahren arbeiten SDA und OEOO bereits zusammen, um ehrenamtlich an bis zu 50 Tagen pro Jahr verlorene Fischernetze zu suchen und zu bergen.
An diesem Tag wollen die Taucher der Meldung eines Anglers nachgehen, der berichtet, dass er stets an der gleichen Stelle im Kieler Hafen, mit seinen Angelhaken hängen bleibt. Ein Indiz auf ein potentiell verlorenes Netz.
Es ist 08:17 Uhr als sich das erste Tauchteam klarmacht und rückwärts von ihrem Boot in die Ostsee fallen lässt.
Nach einer knappen Stunde geben die Taucher das Signal zum Auftauchen. Beide haben die Hände voll, aber es sind keine Netze, sondern Gegenstände aus Metall. Das erste was sie von sich geben ist: „Ein Netz haben wir nicht finden können, aber der ganze Ostseegrund liegt hier voll mit Schrott“!
An diesem Tag hat Hubert Pinto de Kraus, Präsident der SDA Germany, die Einsatzleitung und als erfahrener Forschungs- und Wracktaucher befindet er sich mit an Bord. Bereits auf den ersten Blick fallen ihm die Stempel auf den Gegenständen auf. Es handelt sich um die Insignien HSDG. Diese kennt er bereits von dem Schiffswrack der „Cap Arcona“.
Der Stempel der HSDG befand sich, so weiß Hubert Pinto de Kraus, nur auf wertvollem Silbergeschirr und Besteck. Die „Cap Arcona“ wurde am 3. Mai 1945 mit rd. 5.000 KZ-Häftlingen an Bord, nahe Neustadt in der Lübecker Bucht, von britischen Jagdbombern versenkt.
Beide Taucher bestätigen noch einmal, dass es sich um einen riesigen Bereich voller Metallteile handeln würde und sich darunter auch Gießkannen befinden würden. Diese Gießkannen stellen sich später als silberne Karaffen für Kaffee und Tee heraus. Doch wie kommt das vermeintliche Silber auf den Grund der Ostsee?
Recherchen ergeben, dass genau an dieser Stelle, die „Monte Olivia“ der Hamburg Süd durch Bombentreffer versenkt wurde. Beim Zerlegen des Schiffes ging dann wohl ein Großteil, der sich im Schiff befindlichen Ausstattung und Ladung, über Bord.
Es vergehen acht Wochen bis sich das Team der SDA aufmachen kann, um der Sache weiter nachzugehen. Als Mitte Oktober das Team erneut am Ort der Untergangsstelle ist, wird schnell klar, dass sich hunderte Gegenstände aus Silber und weitere Beifunde aus dem Schiff auf dem Meeresgrund befinden. Kurios ist auch der Fund eines Motorrads aus dem zweiten Weltkrieg, welches sich ebenfalls zwischen den vielen Gegenständen befindet.
Bereits bei diesem ersten gezielten Taucheinsatz können rund 30 Gegenstände aus Silber geborgen werden.
Für die SDA war eine der wichtigsten Maßnahmen die sofortige Kontaktaufnahme mit dem Archäologischen Landesamtes (ALSH) in Schleswig, denn nach dem Denkmalschutzgesetz gehören alle gefunden Artefakte, die älter als 100 Jahre sind, automatisch dem Land und damit der Allgemeinheit. Wer ohne Nachforschungsgenehmigung (NFG) gräbt oder plündert, begeht eine Straftat.
Da die SDA in den letzten Jahren bereits eng mit dem ALSH zusammengearbeitet hat, wurde hier relativ schnell eine Genehmigung für weitere Prospektionen erteilt.
Genauso wichtig war das Einbeziehen der Wasserschutzpolizei und des Hafenamtes, da klar war, dass bei Bekanntwerden des Fundes, mit Plünderungen zu rechnen ist.
Auch wenn einzelne Gegenstände aus der Vergangenheit der Hamburg Süd im Internet hoch gehandelt werden, liegt eine kommerzielle Vermarktung der Objekte nicht im Interesse der ehrenamtlich arbeitenden SDA. Den Mitgliedern ist klar, dass dieser einmalige Schatz in die Öffentlichkeit gehört. Nach einer Kontaktaufnahme mit der Hamburg Süd bzw. der Familie Oetker, weiß Hubert Pinto de Kraus, dass sich alle wichtigen Artefakte und Archivalien der Hamburg Süd im IMMH befinden. Bei einem ersten Treffen im IMMH sind sich Hubert Pinto de Kraus und der Vorstand des IMMH einig, dass die Funde im Internationalen Maritimen Museum Hamburg ausgestellt werden sollen.
Seit November 2022 leisten die Forschungstaucher der SDA, in nahezu jeder Woche weitere Einsätze, um möglichst viele Gegenstände zu bergen. Dabei waren gerade im Winter die Einsatzbedingungen mit 4 Grad Wassertemperatur bei Schnee und Eisregen nicht immer angenehm. Viele der Funde wurden durch Schraubenbewegungen großer anlegender Schiffe tief in die Sedimente gedrückt und müssen regelrecht frei präpariert werden, oder liegen im Faulschlamm der Ostsee verborgen.
In den letzten Wochen trübte eine frühe Braunalgenblüte die Sichtverhältnisse und die Funde mussten nahezu blind ertastet werden. Bis zum 03.Mai 2023 konnten nahezu alle Gegenstände geborgen werden. Damit haben die potentiellen Plünderer und Schatzräuber keine Chance mehr auf eine schnelle Beute.
Die „Monte Olivia“
Die 159,70 m lange und 20,10 m breite „Monte Olivia“ lief am 28. Oktober 1924 bei Blohm & Voss vom Stapel. Nach ihrer Indienststellung 1925 machte sie ihre Jungfernreise nach Montevideo und Buenos Aires. Anschließend setzte die Hamburg Süd das Schiff erfolgreich für Kreuzfahrten ein. Auf zwei touristischen Nordkapreisen im Herbst 1925 wurden rd. 3.100 Passagiere befördert.
Nach Kriegsausbruch am 1. September 1939 gelang der „Monte Olivia“ im Oktober 1939 aus dem brasilianischen Santos heimkehrend, der Blockadedurchbruch nach Hamburg.
Fast alle deutschen Schiffe wurden 1939 von der Marine erfasst und durch sie für verschiedene Zwecke als Transporter, Hilfskriegsschiff, Wohnschiff etc. herangezogen.
Ab 1940 bis kurz vor Kriegsende 1945 wurde die „Monte Olivia“ zuerst als Wohnschiff für die deutsche Kriegsmarine eingesetzt und dann zum Lazarettschiff umgebaut.
Nach mehreren Bombentreffern, die neben dem Schiff niedergingen und die Bordwand aufgerissen hatten, kenterte sie am 3. April 1945 im Scheerhafen in Kiel.
Ein Zeitzeuge stellte 1993 klar, dass die „Monte Olivia“ nicht brannte, wie es teilweise beschrieben wurde, es handelte sich wohl um eine Verwechslung mit der „New York“, die in der Nähe der „Monte Olivia“ lag. Sie hatte Flakmunition geladen und brannte nach dem Bombenangriff.
Die gesamte Besatzung der „Monte Olivia“ befand sich zum Zeitpunkt des Angriffs in einem Luftschutzbunker.
Die „Monte Olivia“ wurde 1946 gehoben, abgewrackt und verschrottet.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Internationales Maritimes Museum Hamburg
Eva Graumann
Tel. +49 40 300 92 30-95
E-Mail: e.graumann.extern@imm-hamburg.de
oder
Hubert Pinto de Kraus
Präsident
SDA- Scientific Diving Association
Tel. +49 431/53626778
Mobil + 49 17620265614
E-Mail: info@sda-kiel.org
oder
Internationales Maritimes Museum Hamburg
Antje Reineward
Tel. + 49 40 300 92 30-14 E-Mail: a.reineward@imm-hamburg.de
The sunken treasures of the „Monte Olivia“
PRESS RELEASE
The sunken treasures of the „Monte Olivia“, a former Hamburg Süd passenger ship built in 1925, are presented for the first time.
Hamburg, May 3, 2023
On May 3, 2023, the sunken treasures of the „Monte Olivia“ will be presented to the press and media for the first time at the International Maritime Museum Hamburg (IMMH). The public will be able to admire the treasures at the IMMH from June 1, 2023.
The „Monte Olivia“ was put into service in 1925 for the Hamburg Südamerikanische Dampfschifffahrts-Gesellschaft (HSDG), known as Hamburg Süd for short, as a passenger ship for 2,528 passengers and 369 crew members and has been sunk by British bombers in Kiel on April 3, 1945.
It is very early on Tuesday, August 30, 2022, and light fog hovers over the Baltic Sea as four divers from the Scientific Diving Association (SDA) set out to tackle one of their projects.
The divers are supported by One Earth – One Ocean (OEOO). For the past seven years, SDA and OEOO have been working together to volunteer up to 50 days a year to search for and recover lost fishing nets.
On this day, the divers want to follow up on a report from an angler who reports that he always gets his fishing hooks stuck in the same spot in Kiel Harbor. An indication of a potentially lost net.
It is 8:17 a.m. when the first diving team gets ready and drops backwards from their boat into the Baltic Sea.
After about an hour, the divers give the signal to emerge. Both have their hands full, but they are not nets, but metal objects. The first thing they say is: „We couldn’t find a net, but the whole bottom of the Baltic Sea is full of scrap“!
On this day, Hubert Pinto de Kraus, president of SDA Germany, is in charge of the operation and as an experienced research and wreck diver, he is also on board. Already at first sight he notices the stamps on the objects. It concerns the insignia HSDG. He already knows them from the shipwreck of the „Cap Arcona“.
Hubert Pinto de Kraus knows that the HSDG stamp was only on valuable silverware and cutlery. The „Cap Arcona“ was sunk by British fighter-bombers on May 3, 1945, with about 5,000 concentration camp prisoners on board, near Neustadt in the Bay of Lübeck.
Both divers confirm once again that it would be a huge area full of metal parts and that there would be watering cans among them. These watering cans later turn out to be silver carafes for coffee and tea. But how did the supposed silver get to the bottom of the Baltic Sea?
Research shows that the „Monte Olivia“ of Hamburg Süd was sunk at this exact spot by bomb hits. When the ship was dismantled, a large part of the ship’s equipment and cargo went overboard.
Eight weeks pass by before the SDA team can set off to follow up the matter. When the team returned to the sinking site in mid-October, it quickly became clear that hundreds of silver objects and other items from the ship were on the seabed. Curious is also the discovery of a motorcycle from the Second World War, which is also among the many objects.
Already during this first targeted diving operation, about 30 objects made of silver can be salvaged.
For the SDA, one of the most important measures was to immediately contact the Archaeological State Office (ALSH) in Schleswig, because according to the Monument Protection Act, all artifacts found that are older than 100 years automatically belong to the state and thus to the general public. Anyone who digs or loots without a research authorization commits a crime.
Because SDA has already worked closely with ALSH in recent years, permission for further prospecting was granted here relatively quick.
Equally important was the involvement of the water police and the harbor authority, as it was clear that looting was to be expected if the find became known.
Even if individual items from Hamburg Süd’s past are highly traded on the Internet, commercial marketing of the objects not in the interest of the SDA, which works on a voluntary basis. It is clear to the members that the discovery of this unique treasure should be presented to the public. After contacting Hamburg Süd respectively the Oetker family, Hubert Pinto de Kraus knows that all important artifacts and archives of Hamburg Süd are located in the IMMH. At an initial meeting at the IMMH, Hubert Pinto de Kraus and the IMMH board of directors agree that the finds should be exhibited at the International Maritime Museum Hamburg.
Since November 2022, the research divers of the SDA, have been performing further operations in almost every week in order to recover as many objects as possible. Thereby, especially in winter, the operating conditions with 4 degrees water temperature in snow and freezing rain were not always pleasant. Many of the finds were pushed deep into the sediments by screw movements of large docking ships and have to be literally prepared free, or lie hidden in the rotting mud of the Baltic Sea.
In the last weeks an early brown algae bloom clouded the visibility and the finds had to be palpated almost blind. felt almost blind. By May 03, 2023, nearly all items had been recovered. Thus the potential looters and treasure robbers have no more chance for a quick booty.
The „Monte Olivia“
The 159.70 m long and 20.10 m wide „Monte Olivia“ was launched at Blohm & Voss on October 28, 1924. After entering into service in 1925, she made her maiden voyage to Montevideo and Buenos Aires. Hamburg Süd subsequently used the ship successfully for cruises. On two tourist North Cape voyages in the fall of 1925, around 3,100 passengers were carried.
After the outbreak of war on September 1, 1939, the „Monte Olivia“ returned home from Santos, Brazil, in October 1939 and managed to break through the blockade to Hamburg.
Almost all German ships were taken over by the Navy in 1939 and used by it for various purposes as transports, auxiliary warships, accommodation ships, etc.
From 1940 until shortly before the end of the war in 1945, the „Monte Olivia“ was first used as a residential ship for the Kriegsmarine and then converted into a hospital ship.
After several bomb hits that landed next to the ship and tore open the ship’s side, she capsized in Scheerhafen in Kiel on April 3, 1945.
A contemporary witness clarified in 1993 that the „Monte Olivia“ did not burn as it was sometimes described, it was probably a case of confusion with the „New York“, which was lying near the „Monte Olivia“. She had loaded anti-aircraft ammunition and burned after the bombing.
The entire crew of the „Monte Olivia“ was in an air raid shelter at the time of the attack.
The “Monte Olivia” was raised and scrapped in 1946.
If you have any queries, please contact:
Internationales Maritimes Museum Hamburg
Eva Graumann
Tel. +49 40 300 92 30-95
E-Mail: e.graumann.extern@imm-hamburg.de
or
Hubert Pinto de Kraus
Präsident
SDA- Scientific Diving Association
Tel. +49 431/53626778
Mobil + 49 17620265614
E-Mail: info@sda-kiel.org
or
Internationales Maritimes Museum Hamburg
Antje Reineward
Tel. + 49 40 300 92 30-14 E-Mail: a.reineward@imm-hamburg.de
Hamurg 20.05.2022
175 spannende Jahre Hapag-Lloyd
Sonderausstellung im Internationalen Maritimen Museum
Die Hapag-Lloyd AG gehört mit einer Flotte von 250 Containerschiffen, einem jährlichen Transportvolumen von zwölf Millionen TEU und über 13.000 Mitarbeitern in 129 Ländern zu den weltweit führenden Linienreedereien. Bis zu diesem Erfolg war es ein langer Weg. Im Mai feiert die Traditionsreederei ihren 175. Geburtstag. Ab dem 31. Mai 2022
präsentiert das Internationale Maritime Museum in der Speicherstadt die Highlights aus der Geschichte dieser Hamburger Traditions-Reederei.
Die Sonderausstellung lädt zu einer spannenden Reise durch 175 Jahre Reedereigeschichte ein. Diese beginnt am 27. Mai 1847 mit der Gründung der „Hamburg-Amerikanischen Packetfahrt-Actien-Gesellschaft“ (Hapag) durch Hamburger Geschäftsleute und Reeder unter dem Vorsitz von Adolph Godeffroy. Die Postbeförderung (Paketfahrt) und die Passage von Auswanderern waren viele Jahre die wichtigsten Einnahmequellen. Für diesen Abschnitt der Passagierschifffahrt steht das prachtvolle Dampfschiff „Hammonia“. Am 1. Juni 1857 startete es zu regelmäßigen Fahrten von Hamburg direkt nach New York. Bis dahin hatte die Reederei die Auswanderer und weiteren Passagiere mit Segelschiffen über den Atlantik gebracht. Neben dem Schiffsmodell, umrahmt von zeitgenössischen Koffern und Postpaketen, präsentiert die Ausstellung auch die damals gültigen Auswandererregeln.
„Mein Feld ist die Welt“ …
…beschreibt die erfolgreiche Ära des legendären Albert Ballin in den Jahren 1893 bis 1918. Während seiner Zeit als Generaldirektor festigte die Hapag ihre Position als größte Reederei der Welt. Ein Gemälde von Albert Brenet, das den Passagierdampfer „Imperator“ zeigt, der zu jener Zeit das größte Schiff der Welt war, steht für diese Ära. Noch nie war ein so großes Schiff die Elbe heruntergefahren.
Auch dramatische Ereignisse der Hapag-Geschichte beschreibt die Ausstellung. Ende März 1899 sprach die ganze Welt mit großem Respekt vom Hamburger Kapitän Gustav Schmidt. Er hatte die schon als gesunken geltende „Bulgaria“ trotz schwerster Schäden durch einen Orkan nach Hamburg zurückgebracht. Auszeichnungen aus dem Nachlass von Kapitän Schmidt erinnern an dieses Ereignis.
Schwierige Zeiten
1919 begannen die „Schwierigen Zeiten“, die bis 1945 andauerten. Als Folge des Ersten
Weltkriegs war die gesamte Flotte verloren gegangen. Am 9. November 1918 war Generaldirektor Albert Ballin verstorben. Seinem Nachfolger, Wilhelm Cuno, jedoch gelang es, die Hapag wieder auf Erfolgskurs zu bringen. So nahmen 1923 die vier Kombischiffe der „Albert Ballin“-Klasse den Nordatlantikdienst erfolgreich wieder auf.
Im Archiv des IMMH wird das Gästebuch der „Albert Ballin“ aus den Jahren 1927-1932 aufbewahrt. Es stammt aus dem Nachlass von Kommodore Paul Wiehr. Das liebevoll und oft humorvoll mit Beiträgen des internationalen Reisepublikums illustrierte Buch ist interaktiv aufbereitet; man kann darin „blättern“. Beeindruckend sind die Dokumente und Objekte aus dem Nachlass des Kapitäns Gustav Schröder. 1939 führte er das Kommando des Passagierschiffes „St. Louis“ der Hapag, dessen Irrfahrt mit mehr als 900 jüdischen Emigranten an Bord kurz vor dem Zweiten Weltkrieg die Welt in Atem hielt.
Einen „Neubeginn und Kontinuität“ brachten die Jahre 1945 bis 1969. 1947 beging man das hundertjährige Jubiläum der Hapag in aller Stille. Zum zweiten Mal hatte man die gesamte Flotte verloren. Der Wiederaufbau des Liniennetzes gelang nur gemeinsam mit dem Norddeutschen Lloyd. Der erste Neubau nach dem Zweiten Weltkrieg war das Motorschiff „Hamburg“, das 1950 bei den Howaldtswerken gebaut wurde und Westindien bediente. Hiervon gibt es Zeichnungen und Fotos. Ebenfalls für den Westindienverkehr wurde die „Frankfurt“ 1967 in Dienst gestellt. Ein Modell zeigt eindrucksvoll das Schwergutladegeschirr des Schiffes.
„Better together“
Als gegen Ende der 1960er Jahre der Containerverkehr rasant anwuchs und hohe Investitionen in Container und neue Schiffe erforderte, bündelten die beiden Konkurrenten Hapag und Norddeutscher-Lloyd ihre Kräfte. 1970 fusionierten sie zur Hapag-Lloyd AG.
Hapag-Lloyd hat sich in den vergangenen Jahrzehnten kontinuierlich in ein international organisiertes, modernes, nachhaltig agierendes Unternehmen gewandelt. In ihrem Bestreben um Exzellenz ist sich die Reederei jedoch treu geblieben.
Die Hapag und der Tourismus
Neben dem Frachtverkehr waren Vergnügungs- und Bildungsreisen schon früh ein lukratives Geschäft für die Hapag. Während der Wintermonate, in denen die Passagierschiffe auf dem Nordatlantik nicht ausgelastet waren, schickte Albert Ballin sie mit betuchten Reisenden ins Mittelmeer. Im Januar 1891 stach die „Augusta Victoria“ von Cuxhaven aus zu einer zweimonatigen reinen Vergnügungsreise zum ersten Mal in See. An Bord waren 241 Passagiere aus Deutschland, England und Amerika. Ballin gilt damit als Erfinder der Kreuzfahrt. Der Zeichner Christian Wilhelm Allers, damals mit an Bord, veröffentlichte eine Bildmappe mit „Erinnerungen an die Reise der „Augusta Victoria“ in den Orient“. Seine Skizzen sowie die Gästeliste dieser Fahrt sind Teil der Sonderausstellung.
Zwischen dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg fuhren die „Reliance“ und die „Resolute“ für die Hapag. Sie konnten zwischen rund 700 und 1.500 Passagiere mitnehmen. Nach der Fusion mit dem Norddeutschen Lloyd führte Hapag-Lloyd die „Europa“-Tradition der Kreuzfahrt fort. Heute ist Hapag-Lloyd Cruises Teil des TUI-Konzerns.
Ein wichtiges Standbein des Tourismus war auch der Luftverkehr. Dafür steht ein Modell der Boing 737-800 „Albert Ballin“. Zwar wurde die Hapag-Lloyd Fluggesellschaft erst Anfang Juli 1972 gegründet und in das Handelsregister eingetragen, doch die Verbindung der beiden großen deutschen Reedereien zur Luftschifffahrt geht zurück in die Zeit vor dem Ersten Weltkrieg. 1910 fing es bescheiden mit der Delag (Deutsche Luftschiffahrts-Aktiengesellschaft) an. 1917 stieg man bei der Deutschen Luft-Reederei ein. 1923 gründeten Hapag und NDL die Deutsche Aero Lloyd AG, die kurz darauf in die Gründung der Deutschen Luft Hansa AG mündete. 1973 hob die erst Maschine der Hapag Lloyd Flug ab. Bis 2007 bot sie Flüge vor allem in die Mittelmeer-Region an.
Aktuell zur Ausstellung ist im Koehler Verlag das Buch „175 Jahre Hapag-Lloyd – 175 Years of Hapag-Lloyd 1847–2022: Vom Auswandererschiff zum Megacarrier – From emigrant ship to megacarrier“ erschienen. 388 Seiten, Deutsch/Englisch. Gebundene Ausgabe. 49,95 €. Erscheinungstermin: 24. Mai 2022
Hamburg, 3 November 2021
Opening of the special exhibition „HAMBURG SÜD – 150 years on the world’s oceans“ on 4 November 2021 at the International Maritime Museum Hamburg, with extended opening hours
On 4 November, the founding day of Hamburg Süd, the long-awaited special exhibition „HAMBURG SÜD – 150 years on the world’s oceans“ will open at the International Maritime Museum Hamburg (IMMH). On this day, the museum will be open from 10 a.m. to 8 p.m.
On deck 1 of the IMMH, the history of this important shipping company is presented in five chronological sections from its foundation in 1871 to the present. On display are, among other things, Hamburg Süd’s foundation charter, the special treaty with Emperor Dom Pedro II of Brazil from 1888, various historical ship models showing the development of modern merchant shipping, paintings never before on public display, posters of a wide variety of passenger ship voyages from four decades, photo albums, audio and video material and, as a „small“ highlight, the history of Hamburg Süd on a timeline using miniature ship models.
In 2019, Hamburg Süd and the IMMH agreed on a cooperation for the development and presentation of the shipping company’s historical collection. The aim of this cooperation is to make the history of Hamburg Süd, founded in 1871, accessible to a broad public as a permanent exhibition using ship models, pictures, posters and handwritten documents as well as other exhibits.
The special exhibition on the 150th anniversary of Hamburg Süd will be on display at the IMMH for ten months, until 11 September 2022. It will be accompanied by regular guided tours, for which registration is required. The exhibition will then travel to South America, where it will be on display at Hamburg Süd’s historic locations in Argentina and Brazil.
The preparatory work, which took several years, and the exhibitions in the International Maritime Museum Hamburg were made possible by a sponsorship of Dr. August Oetker KG, Bielefeld. Hamburg Süd was owned by the Oetker family for more than eight decades until its sale to the Danish Maersk Group at the end of 2017.
The most important milestones in Hamburg Süd’s history in chronological order:
Foundation and consolidation
1871-1918
On November 4, 1871, representatives of reputable Hamburg trading houses met to found the „Hamburg-Südamerikanische Dampfschifffahrts-Gesellschaft”. Among them were Heinrich Amsinck, Carl Woermann and Ferdinand Laeisz. The purpose of the new company was to establish regular shipping connections between Hamburg and Brazil as well as the La Plata states. With initially three ships, a monthly service was opened from Hamburg via Lisbon to Rio de Janeiro, Bahia, and Santos. In 1888, the shipping company had achieved such importance for the Brazilian economy that Emperor Dom Pedro II guaranteed her freedom of movement and extensive freedom of action in Brazilian waters by contract. The main cargoes of the Hamburg Süd ships returning to Europe from the East Coast of South America at this time were coffee and meat. However, the shipping company also relied on the carriage of passengers. The passengers were initially seasonal workers from Spain and Portugal, and later also emigrants from Germany. At the beginning of the 20th century, there was a new way of traveling. Wealthy customers expected the same level of comfort on board ship as in the famous luxury hotels. The size and equipment of the ships became a selling point. This marked the beginning of the age of large fast steamers that were almost exclusively designed to carry passengers. On the eve of the First World War, the Hamburg Süd fleet comprised 61 ships. Its outbreak hit the German shipping companies hard.
Interwar period and World War II
1919 to 1945
After the First World War, German shipowners had to start practically from scratch: All ships over 1,600 GRT were confiscated by the Allies. In 1920, Hamburg Süd resumed its activities with three sailing schooners and several charter ships. As early as 1922, with the maiden voyage of the „Cap Polonio“, Hamburg Süd ushered in a glamorous era of cruising. She was the largest and most luxurious ship on the South Atlantic route. Hamburg Süd was open-minded about new technologies and when the diesel engine became available as an alternative to steam propulsion, the shipping company immediately decided to use it. The “Monte Sarmiento” was Hamburg Süd’s first passenger ship with this new propulsion system in 1924. Due to its success, Hamburg Süd decided to build further new ships, including the “Cap Arcona II”, which was put into service on November 19, 1927 as the new flagship of the passenger fleet. From 1929 onwards, the global economic crisis was another setback for the German shipping companies. The recovery was difficult. In 1936, Richard Kaselowsky, the stepfather of Rudolf August Oetker, took over a 25 percent share package in Hamburg Süd for the company Dr. August Oetker, Bielefeld. His involvement and influence contributed significantly to the recovery of the company. But the Second World War soon plunged the shipping company into the next disaster. A particularly tragic fate befell the „Cap Arcona II“, which was sunk by British fighter-bombers on May 3, 1945 with almost 5,000 concentration camp prisoners on board.
Reconstruction and the economic miracle
1946 to 1969
The end of the Second World War again meant the total loss of its fleet for Hamburg Süd. Not until five years later the shipping and shipbuilding restrictions were eased to such an extent that reconstruction could be considered. On the initiative of Rudolf August Oetker, who had been appointed to the shipping company’s supervisory board in 1942, four modern motor ships of the so-called “Santa” class were ordered in 1950. The year 1951 also saw the resumption of liner service to the South American East Coast. Hamburg Süd was also converted from a joint stock company into a limited partnership. The company Dr. August Oetker took a 49.4 per cent share in the company’s capital. The Marshall Plan and the economic miracle soon allowed the young Federal Republic of Germany to flourish, and Hamburg Süd also expanded rapidly. The year 1955 was a landmark year for the company. Rudolf August Oetker merged all of the company’s deposits into the OHG Dr. August Oetker. A shipbuilding highlight was the construction of the much admired six „Cap San“ ships. These ships, designed by the famous architect Cäsar Pinnau, were quickly given the nickname: „The White Swans of the South Atlantic“. The „Cap San“ ships came into service in 1961/62 and were both classic general cargo and reefer ships in one. As the last ship of its class, the restored and seaworthy „Cap San Diego“ can still be seen today as a museum ship at the Überseebrücke in Hamburg.
Containerisation and takeovers
1970-1996
When the first containers were unloaded in German ports in the mid-1960s, the industry was rather sceptical. Hamburg Süd was convinced of the triumph of the standardised box right from the start. Columbus Line, the North American subsidiary of Hamburg Süd, offered container services between North America and Australia/New Zealand as early as 1971. Containerisation in the Pacific began with three full container ships, the „Columbus New Zealand“, the „Columbus Australia“ and the „Columbus America“. Containerisation in the service between Europe and the East Coast of South America began in 1980 with the freighters „Monte Olivia“ and „Monte Sarmiento“, which were specially converted for container transport. The 1980s also marked the beginning of an intensive expansion policy of Hamburg Süd with numerous takeovers of liner services. The beginning was made in 1986 with the takeover of the last shares of Deutsche Nah-Ost-Linien and the acquisition of a 50 per cent share in the Spanish line Ybarra y Cia, Sudamerica SA, Seville, with which Hamburg Süd secured access from the Mediterranean to the East Coast of South America. Four years later, the Rotterdam Zuid-America Lijn (RZAL) and the associated Havenlijn were purchased. The English Furness Withy Group was taken over in October 1990. With this step, Hamburg Süd established itself in the trades from Europe to the West Coast of South America, to the East Coast of Central America and the Caribbean. In 1991 the Swedish shipping company Laser Lines was acquired, which helped to strengthen the company’s presence in the Caribbean and the West Coast of South America.
Globalization and growth
1997 to 2021
In order to further expand its good market position in its trade lanes, the Hamburg Süd Group took over further well-known liner activities from 1997 onwards. These included South Seas Steamship and South Pacific Container Lines in the South Pacific (1999), the liner activities of the Brazilian Transroll between Europe and the East Coast of South America (1999), and the Inter-America services of the American shipping company Crowley American Transport in 2000. The Brazilian shipping company Aliança, which was taken over in 1998, played a special role. Aliança is the leader in cabotage, that means the transport between Brazilian ports reserved for ships flying the Brazilian flag. This was followed in 2003 by the acquisition of the liner services to the Eastern Mediterranean and India/Pakistan operated under the brand name Ellerman, as well as the acquisition of the liner activities of Kien Hung in the Asia-South America trade, and to South and West Africa. This was followed in 2006 by the acquisition of Fesco’s cross trade activities between Australia/New Zealand and Asia and North America under the name FANZL Fesco Australia New Zealand Liner Services. At the end of 2007, Hamburg Süd took over the liner activities of Costa Container Lines from the Mediterranean to the South American East and North Coast, to Central America as well as to the Caribbean, Canada and Cuba. In 2014, the shipping group entered the trade between Asia, Northern Europe and the Western Mediterranean, as well as Asia and North America. In the first quarter of 2015, the expansion strategy was continued with the acquisition of the container liner services of Chilena de Navegación Interoceánica S.A. (CCNI) between the West Coast of South America and Asia, Europe and North America. In the market, the Hamburg Süd Group was most recently present on the world’s oceans with container liner services (110 vessels) and in tramp shipping (60 vessels). At the same time, numerous economically and ecologically effective measures were implemented in the construction of new ships, contributing to lower fuel consumption and a reduction in emissions. Not only as a result of the acquisitions, but also due to targeted, organic growth, Hamburg Süd was one of the ten largest container shipping companies in the world in 2016 and was Germany’s second largest shipping company until its sale to the Danish Maersk Group at the end of 2017. Over the last two years, RAO’s tanker activities have been discontinued, while the dry bulk activities of RAO (Hamburg), Furness Withy (London and Melbourne) and Aliança Navegação e Logística (Rio de Janeiro) have been sold to China Navigation Company (CNCo), a subsidiary of the Swire Group. In 2021, Hamburg Süd continues its strategic focus on container logistics and sells Hamburg Süd Reiseagentur to the UK-based ATPI Group, a global leader in business travel.
If you have any queries, please contact:
International Maritime Museum Hamburg
Eva Graumann
Phone +49 40 300 92 30-95
E-mail: e.graumann.extern@imm-hamburg.de
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International Maritime Museum Hamburg
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Tel. + 49 40 300 92 30-14
E-mail: a.reineward@imm-hamburg.de
Hamburg, 3. November 2021
Eröffnung der Sonderausstellung „HAMBURG SÜD – 150 Jahre auf den Weltmeeren“ am 4. November 2021 im Internationalen Maritimen Museum Hamburg mit verlängerten Öffnungszeiten
Am 4. November, dem Gründungstag der Hamburg Süd, wird im Internationalen Maritimen Museum Hamburg (IMMH) die lang erwartete Sonderausstellung „HAMBURG SÜD – 150 Jahre auf den Weltmeeren“ eröffnet. An diesem Tag ist das Museum von 10 Uhr bis 20 Uhr geöffnet.
Auf Deck 1 des IMMH wird in fünf zeitlichen Abschnitten von der Gründung 1871 bis zur Gegenwart die Geschichte dieser bedeutenden Reederei dargestellt. Präsentiert werden u.a. die Gründungsurkunde der Hamburg Süd, der Sondervertrag mit Kaiser Dom Pedro II von Brasilien aus dem Jahr 1888, verschiedene historische Schiffsmodelle, die die Entwicklung der modernen Handelsschifffahrt aufzeigen, bisher nie öffentlich gezeigte Gemälde, Plakate der unterschiedlichsten Passagierschiffsreisen aus vier Jahrzehnten, Fotoalben, Audio und Videomaterial und als „kleines“ Highlight die Geschichte der Hamburg Süd auf einem Zeitstrahl anhand von Miniaturschiffsmodellen.
Im Jahr 2019 hatten die Hamburg Süd und das IMMH eine Kooperation für die Erschließung und Präsentation der historischen Sammlung der Reederei beschlossen. Ziel dieser Kooperation ist es, die Geschichte der 1871 gegründeten Hamburg Süd anhand von Schiffsmodellen, Bildern, Plakaten und Schriftstücken sowie weiteren Exponaten als Dauerausstellung einem breiten Publikum zugänglich zu machen.
Die Sonderausstellung zum 150-jährigen Jubiläum der Hamburg Süd wird zehn Monate, bis zum 11. September 2022 im IMMH zu sehen sein. Sie wird begleitet durch regelmäßige Führungen, für die eine Anmeldung erforderlich ist. Anschließend geht die Ausstellung auf Reisen nach Südamerika, wo sie an geschichtsträchtigen Orten der Hamburg Süd in Argentinien und Brasilien zu sehen sein wird.
Ermöglicht wurden die mehrjährigen Vorarbeiten und die Ausstellungen im Internationalen Maritimen Museum Hamburg durch eine Förderung der Dr. August Oetker KG, Bielefeld. Die Hamburg Süd befand sich mehr als acht Jahrzehnte, bis zu ihrem Verkauf Ende 2017 an die dänische Maersk Gruppe, im Besitz der Familie Oetker.
Die wichtigsten Eckpunkte der Geschichte der Hamburg Süd in zeitlicher Abfolge:
Gründung und Konsolidierung
1871 – 1918
Am 4. November 1871 fanden sich 11 Repräsentanten angesehener Hamburger Handelshäuser zusammen, um die „Hamburg-Südamerikanische Dampfschifffahrts-Gesellschaft“ zu gründen. Unter ihnen Heinrich Amsinck, Carl Woermann und Ferdinand Laeisz. Zweck der neuen Gesellschaft war eine regelmäßige Schiffsverbindung zwischen Hamburg und Brasilien sowie den La Plata-Staaten. Mit zunächst drei Schiffen wurde ein monatlicher Dienst von Hamburg über Lissabon nach Rio de Janeiro, Bahia und Santos eröffnet. 1888 hatte die Reederei für die brasilianische Wirtschaft eine derartige Bedeutung erreicht, dass Kaiser Dom Pedro II., ihr in einem Vertrag Bewegungs- und weitgehende Handlungsfreiheit in brasilianischen Gewässern zusicherte. Hauptladungsgüter der von der südamerikanischen Ostküste nach Europa zurückkehrenden Hamburg Süd-Schiffe waren in dieser Zeit Kaffee und Fleisch. Jedoch setzte die Reederei auch auf die Beförderung von Passagieren. Die Passagiere waren zunächst Saisonarbeiter aus Spanien und Portugal, später auch Auswanderer aus Deutschland. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde dann auf neue Art gereist. Zahlungskräftige Kunden erwarteten auf den Schiffen den gleichen Komfort, wie in den berühmten Luxushotels. Größe und Ausstattung der Schiffe wurden zum Verkaufsargument. Damit begann das Zeitalter großer Schnelldampfer, die fast ausschließlich auf die Beförderung von Passagieren ausgerichtet waren. Am Vorabend des Ersten Weltkriegs umfasste die Flotte der Hamburg Süd 61 Schiffe. Sein Ausbruch traf die Deutschen Reedereien schwer.
Zwischenkriegszeit und Zweiter Weltkrieg
1919 bis 1945
Nach dem ersten Weltkrieg mussten die deutschen Reeder praktisch bei null anfangen: Sämtliche Schiffe über 1.600 BRT wurden von den Alliierten beschlagnahmt. Im Jahr 1920 nahm die Hamburg Süd mit drei Segelschonern und einigen Charterschiffen ihre Tätigkeit wieder auf. Bereits 1922 läutete sie mit der Jungfernreise der „Cap Polonio“ eine glanzvolle Ära der Kreuzfahrt ein. Das Schiff war das luxuriöseste und größte Schiff auf der Südatlantik-Route. Die Hamburg Süd war aufgeschlossen gegenüber neuen Technologien und als mit dem Dieselmotor eine
Alternative zum Dampfantrieb verfügbar war, entschloss sich die Reederei sofort zu deren Einsatz. Die „Monte Sarmiento“ war 1924 das erste Passagierschiff der Hamburg Süd mit diesem neuen
Antrieb. Aufgrund ihres Erfolges entschloss sich die Hamburg Süd zu weiteren Neubauten, darunter auch die „Cap Arcona II“, die am 19. November 1927 als neues Flaggschiff der Passagierflotte in Dienst gestellt wurde. Die Weltwirtschaftskrise war dann ab 1929 ein erneuter Rückschlag für die Deutschen Reedereien. Die Erholung verlief mühsam. 1936 übernahm Richard Kaselowsky, der Stiefvater von Rudolf August Oetker, ein 25-prozentiges Aktienpaket der Hamburg Süd für die Firma Dr. August Oetker, Bielefeld. Seine Beteiligung und sein Einfluss trugen maßgeblich zur Gesundung des Unternehmens bei. Doch der Zweite Weltkrieg stürzte die Reederei bald in die nächste Katastrophe. Ein besonders tragisches Schicksal ereilte dabei die „Cap Arcona II“, die am 3. Mai 1945 mit fast 5.000 KZ-Häftlingen an Bord von britischen Jagdbombern versenkt wurde.
Wiederaufbau und Wirtschaftswunder
1946 bis 1969
Das Ende des Zweiten Weltkriegs bedeutete für die Hamburg Süd erneut den Totalverlust ihrer Flotte. Erst nach fünf Jahren wurden die Schifffahrts- und Schiffsbaubeschränkungen so weit gelockert, dass an Wiederaufbau zu denken war. Auf Initiative von Rudolf August Oetker, der 1942 in den Aufsichtsrat der Reederei berufen wurde, wurden 1950 vier moderne Motorschiffe der so genannten „Santa“-Klasse bestellt. Das Jahr 1951 brachte auch die Wiederaufnahme des Liniendienstes zur Südamerika Ostküste. Ebenso wurde die Hamburg Süd von einer Aktiengesellschaft in eine Kommanditgesellschaft umgewandelt. Am Firmenkapital beteiligte sich die Firma Dr. Rudolf August Oetker mit 49,4 Prozent. Marshall-Plan und Wirtschaftswunder ließen die junge Bundesrepublik bald wieder aufblühen und auch bei der Hamburg Süd folgte eine schnelle Expansion. Richtungsweisend für das Unternehmen wurde das Jahr 1955. Rudolf August Oetker vereinigte sämtliche Einlagen der Firma auf die OHG Dr. August Oetker. Ein schiffbaulicher Höhepunkt war der Bau der viel bewunderten sechs „Cap San“-Schiffe. Diese von dem berühmten Architekten Cäsar Pinnau gestalteten Schiffe, erhielten schnell den Beinamen: „Die weißen Schwäne des Südatlantik“. Die „Cap San“-Schiffe kamen 1961/62 in Fahrt und waren klassische Stückgut- und Kühlschiffe in einem. Als letztes Schiff dieser Klasse kann heute noch die restaurierte und seetüchtige „Cap San Diego“ als Museumsschiff an der Hamburger Überseebrücke besichtigt werden.
Containerisierung und Übernahmen
1970 bis 1996
Als Mitte der 1960er Jahre die ersten Container in deutschen Häfen gelöscht wurden, herrschte in der Branche eher Skepsis. Bei der Hamburg Süd war man von Anfang an vom Siegeszug der genormten Box überzeugt. Die Columbus Line, die nordamerikanische Tochter der Hamburg Süd, bot bereits ab 1971 Containerdienste zwischen Nordamerika und Australien / Neuseeland an. Mit drei Vollcontainerschiffen, der „Columbus New Zealand“, der „Columbus Australia“ und der „Columbus America“, begann die Containerisierung im Pazifik. Die Containerisierung im Europa – Südamerika Ostküstendienst begann im Jahr 1980 mit den eigens für den Containertransport umgebauten Frachtern „Monte Olivia“ und „Monte Sarmiento“. Die 80er Jahre markierten zugleich auch den Beginn einer intensiven Expansionspolitik der Hamburg Süd mit zahlreichen Übernahmen von Liniendiensten. Den Anfang machten 1986 die Übernahme der letzten Anteile der Deutsche Nah-Ost-Linien und der Erwerb eines 50-prozentigen Anteils an der spanischen Linie Ybarra y Cia, Sudamerica S.A., Sevilla, mit denen sich die Hamburg Süd den Zugang vom Mittelmeer zur Ostküste Südamerikas sicherte. Vier Jahre später erfolgte der Kauf der Rotterdam Zuid-America Lijn (RZAL) mit der dazugehörigen Havenlijn. Im Oktober 1990 erfolgte dann die Übernahme der englischen Furness Withy Group. Mit diesem Schritt etablierte sich die Hamburg Süd in den Verkehren von Europa zur Westküste Südamerikas, zur Ostküste Mittelamerikas und in die Karibik. Im Jahr 1991 wurde dann die schwedische Reederei Laser Lines übernommen, die zur Stärkung der Präsenz in der Karibik und der Westküste Südamerikas beitrug.
Globalisierung und Wachstum
1997 bis 2021
Um die gute Marktposition in ihren Fahrtgebieten weiter auszubauen, übernahm die Hamburg Süd-Gruppe ab 1997 weitere namhafte Linienaktivitäten. Dazu gehören unter anderem die South Seas Steamship und die South Pacific Container Lines im Südpazifik (1999), die Linienaktivitäten der brasilianischen Transroll zwischen Europa und der Ostküste Südamerikas (1999), und die Interamerika-Dienste der amerikanischen Reederei Crowley American Transport im Jahr 2000. Eine besondere Stellung nahm dabei die brasilianische Reederei Aliança ein, die im Jahr 1998 übernommen wurde. Die Aliança ist führend in der Cabotage, das sind die Transporte zwischen den brasilianischen Häfen, die nur Schiffen unter brasilianischer Flagge vorbehalten sind. 2003 folgten die Akquisition der unter dem Markennamen Ellerman betriebenen Liniendienste ins östliche Mittelmeer und nach Indien/Pakistan sowie die Übernahme der Linienaktivitäten von Kien Hung im Asien-Südamerika-Verkehr, sowie nach Süd- und Westafrika. 2006 folgte der Erwerb der Cross Trade Aktivitäten von Fesco zwischen Australien/Neuseeland und Asien bzw. Nordamerika unter dem Namen FANZL Fesco Australien New Zealand Liner Services. Ende 2007 übernahm die Hamburg Süd die Linienaktivitäten von Costa Container Lines vom Mittelmeer, zur Südamerika Ost- und Nordküste, nach Zentralamerika sowie in die Karibik, nach Kanada und nach Kuba. 2014 trat die Reederei-Gruppe in den Verkehr zwischen Asien, Nordeuropa und dem westlichen Mittelmeer sowie Asien und Nordamerika ein. Im ersten Quartal 2015 wurde die Expansionsstrategie mit der Übernahme der Container-Liniendienste von Chilena de Navegación Interoceánica S.A. (CCNI) zwischen der Westküste Südamerikas und Asien, Europa sowie Nordamerika fortgesetzt. Auf dem Markt war die Hamburg Süd-Gruppe zuletzt mit Container- Liniendiensten (110 Schiffe) und in der Trampschifffahrt (60 Schiffe) auf den Weltmeeren präsent. Gleichzeitig wurden bei den Schiffsneubauten zahlreiche ökonomisch und ökologisch wirksame Maßnahmen umgesetzt, die zu einem niedrigeren Treibstoffverbrauch und zu einer Reduktion von Emissionen beitrugen. Nicht nur aufgrund der Akquisitionen, sondern auch bedingt durch ein gezieltes, organisches Wachstum zählte die Hamburg Süd im Jahr 2016 zu den zehn größten Containerreedereien der Welt und war bis zu ihrem Verkauf an die dänische Maersk Gruppe Ende 2017 die zweitgrößte Reederei Deutschlands. Im Laufe der letzten zwei Jahre wurden die Tankeraktivitäten von RAO eingestellt, während die Dry-Bulk-Aktivitäten von RAO (Hamburg), Furness Withy (London und Melbourne) und Aliança Navegação e Logística (Rio de Janeiro) an die China Navigation Company (CNCo), einer Tochtergesellschaft der Swire Gruppe, verkauft wurden. In 2021 setzt die Hamburg Süd ihre strategische Fokussierung auf die Containerlogistik fort und verkauft die Hamburg Süd Reiseagentur an die in Großbritannien ansässige ATPI-Gruppe, einem weltweit führenden Unternehmen für Geschäftsreisen.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Internationales Maritimes Museum Hamburg
Eva Graumann
Tel. +49 40 300 92 30-95
E-Mail: e.graumann.extern@imm-hamburg.de
oder
Internationales Maritimes Museum Hamburg
Antje Reineward
Tel. + 49 40 300 92 30-14
E-Mail: a.reineward@imm-hamburg.de
Hamburg, 19. Oktober 2021
Das Internationale Maritime Museum Hamburg zeigt in einem neu gestalteten Bereich alles zum Thema Kühlschifffahrt
Ein neuer Ausstellungs-Bereich zum Thema „Kühlschifffahrt – Transport von verderblichen Gütern“ lockt die
Besucher ins Internationale Maritime Museum Hamburg (IMMH). Seit dem 19. Oktober 2021 wird in diesem
neuen Teil der Ausstellung auf Deck 6 alles zum Thema Kühlschifffahrt am Beispiel der Hamburg Süd präsentiert.
Vom Beginn der Kühlschifffahrt im Jahr 1877 bis heute wird die gesamte Bandbreite der Entwicklung
aufgezeigt und den Besuchern des IMMH anhand von Schiffen und Transportbedingungen anschaulich
dargeboten.
Kühltransporte werden hauptsächlich von den Anbaugebieten der südlichen Hemisphäre in die Industrieländer
der nördlichen Hemisphäre durchgeführt.
Schon früher haben die Vorlieben der Verbraucher auf der ganzen Welt die Handelsrouten der Lebensmittel
bestimmt. Wenn zum Beispiel in einem Teil der Welt die Nachfrage nach einer bestimmten Obstsorte stieg, sind
die Erzeuger auf einem anderen Kontinent schnell dabei, diese Nachfrage zu decken. Heute sind dank der
Kühlschifffahrt viele Obst- und Gemüsesorten das ganze Jahr über verfügbar. Die kontinuierliche Anpassung an
die sich ändernden Kundenwünsche und die damit verbundenen Herausforderungen an den Transport
temperaturempfindlicher Güter und die Ladungspflege haben das sogenannte Reefer-Geschäft in der Schifffahrt
über viele Jahre nachhaltig geprägt.
Die wichtigsten Ladungsgüter, die heute weltweit in temperaturgesteuerten Containern transportiert werden,
sind Obst und Gemüse, Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte, Molkereiprodukte, Pharmazeutika und Blumen, wobei
Bananen die wichtigste Kühlladung darstellen. Beim Transport temperaturempfindlicher Güter ist die lückenlose
Einhaltung der Kühlkette entscheidend für die Qualität.
Diese und noch viel mehr Informationen erwarten die Besucher, die sich auch selbst anhand eines interaktiven
Touch Screens ein Bild über die Waren und Warenströme machen können, die für sie von Interesse sind, wie z.
B. Rindfleisch aus Argentinien, Avocados aus Peru oder Weintrauben aus Brasilien.
Ermöglicht wurde der Aufbau dieses neuen Ausstellungs-Bereiches im Internationalen Maritimen Museum
Hamburg durch die Förderung der Dr. August Oetker KG, Bielefeld. Die Hamburg Süd befand sich mehr als acht
Jahrzehnte, bis zu ihrem Verkauf Ende 2017 an die dänische Maersk Gruppe, im Besitz der Familie Oetker.
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Hamburg, 19 October 2021
The International Maritime Museum Hamburg shows everything about reefer shipping in a newly designed area
A new exhibition area on the subject of „Reefer Shipping – Transport of Perishable Goods“ is attracting visitors to the International Maritime Museum Hamburg (IMMH). Since 19 October 2021, this new part of the exhibition on deck 6 will present everything on the subject of reefer shipping, using the Hamburg Süd as an example.
From the beginning of reefer shipping in 1877 to the present day, the entire spectrum of development is shown and vividly presented to visitors to the IMMH using ships and transport conditions.
Reefer transport is mainly carried out from the growing regions of the southern hemisphere to the industrialised countries of the northern hemisphere.
Even in the past, the preferences of consumers around the world determined the trade routes of food. For example, if demand for a certain type of fruit increased in one part of the world, producers on another continent would be quick to meet that demand. Today, thanks to reefer shipping, many fruits and vegetables are available all year round. Continuous adaptation to changing customer demands and the associated challenges of transporting temperature-sensitive goods and cargo care have left a lasting mark on the so-called reefer business in shipping over many years.
The most important cargoes transported in temperature-controlled containers worldwide today are fruit and vegetables, meat, fish, seafood, dairy products, pharmaceuticals and flowers, with bananas being the most important reefer cargo. When transporting temperature-sensitive goods, unbroken compliance with the cold chain is crucial for quality.
This and much more information awaits the visitors, who can also use an interactive touch screen to see for themselves the goods and goods flows that are of interest to them, such as beef from Argentina, avocados from Peru or grapes from Brazil.
The development of this new exhibition area in the International Maritime Museum Hamburg was made possible by the sponsorship of Dr. August Oetker KG, Bielefeld. The Hamburg Süd was owned by the Oetker family for more than eight decades until it was sold to the Danish Maersk Group at the end of 2017.
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Hamburg, 28. Oktober 2019
Internationales Maritimes Museum Hamburg mit beeindruckenden neuen Exponaten
Montag, der 28. Oktober 2019 ist ein besonderer Tag in der Geschichte des Internationalen Maritimen Museums Hamburg (IMMH). Für Besucher ist das IMMH an diesem Tag geschlossen, denn mit einer spektakulären Aktion wird die Dauerausstellung des Museums um zahlreiche neue Exponate reicher.
Nach der Ankündigung der Kooperation der Hamburg Süd und dem IMMH für die Erschließung und Präsentation der historischen Sammlung der Hamburg Süd im April 2019 ist es nun soweit – der Einzug der ersten historischen Schiffsmodelle der Hamburg Süd erfolgt per Kran.
Peter Tamm jun. freut sich: „Mit der Übernahme der ersten Schiffsmodelle der legendären CAP ARCONA sowie der CAP POLONIO geht ein lang gehegter Traum meines Vaters, Peter Tamm sen., in Erfüllung.“
Die CAP ARCONA aus dem Jahr 1927 zählt zu den wichtigsten historischen Schiffsmodellen weltweit und wird mit einem Maßstab von 1:37,5 ihren Platz an exponierter Stelle im IMMH erhalten. Genauso wie die CAP POLONIO von 1914 mit einem Maßstab von 1:50. Der Einzug dieser beiden außergewöhnlichen Exponate in das IMMH ist wegen ihrer Größe von 5,40 Metern und 4,00 Metern nur mit aufwendigen Kranarbeiten möglich, um das IMMH anschließend um eine Attraktion reicher zu machen.
Nach der CAP POLONIO, die erst 1916, nach Ausbruch des Krieges und einem Baustopp Ende 1914, fertiggestellt werden konnte, stand mit 196 Metern Länge, 26 Metern Breite und einem Tiefgang von 8,40 Meter die CAP ARCONA der Hamburg Süd im Jahre 1927 an der Spitze der internationalen Südamerika-Fahrt und wurde aus diesem Grunde auch „Königin des Südatlantiks“ genannt. Kein anderes Schiff konnte in den Disziplinen Größe, Luxus und Geschwindigkeit mit der CAP ARCONA konkurrieren.
Am 3. Mai 1945 wird die Cap Arcona in der Lübecker Bucht von Jagdbombern der Royal Air Force in Brand geschossen. Das Schiff brennt aus und kentert. Das Schiff war zuvor von Karl Kaufmann, dem Gauleiter von Hamburg, für die Räumung des Konzentrationslagers Neuengamme beschlagnahmt worden. Zum Zeitpunkt des Angriffs befanden sich an Bord rund 5.500 KZ-Häftlinge, weit mehr als die zugelassene Passagierzahl von 850 Menschen. Fast alle verbrennen, kommen in der kalten Ostsee um oder werden von Wachmannschaften erschossen. Mindestens 5.000 Menschen sterben.
Die Kranarbeiten dauern den ganzen Tag an, da außer den beiden beeindruckenden Hamburg Süd-Modellen, noch mehrere größere Exponate der Sammlung Peter Tamm zwischen den Ausstellungsdecks umverteilt werden. Bei dieser logistischen Herausforderung trifft präzise Technik auf hanseatische Baukunst aus dem 19. Jahrhundert. Ein Kran wird ganztags an der Südfassade des Museums eingesetzt, um die größten Exponate zwischen dem Erdgeschoss und den einzelnen Stockwerken bis hin zum 9. Stockwerk zu bewegen.
Die größten Exponate aber, die bei dieser Aktion bewegt werden, sind keine Schiffsmodelle, sondern echte Boote. Die 7 Meter lange UMMA I – der Seenotretter wird im Museumshof umgesetzt, um Platz für eine „neue Nachbarin“ zu schaffen. Das ist die JAMES CAIRD II, die bisher auf Deck 6 des IMMH ausgestellt war. Die JAMES CAIRD II ist eine Replika des Beiboots der Endurance. Mit diesem Schiff unternahm der Polarforscher Sir Ernest Henry Shackleton im Jahr 1914 eine der beeindruckendsten Rettungsaktionen der Geschichte. An Bord dieser Replika, der JAMES CAIRD II wiederholte der deutsche Polarforscher Arved Fuchs im Jahr 2000 Shackletons historische Reise.
Die Besucher des IMMH dürfen sich nach den aufwendigen Kranarbeiten auf weitere Neuerungen freuen. Auf Deck 8 befinden sich jetzt zwei weitere Großmodelle von historischen Segelschiffen, die DE DAPPERHEYD (um 1799) sowie die MARIA (um 1870). Sie stehen als dreidimensionale Begleiter für die dort ausgestellten Meisterwerke der Marinemalerei.
Auf Deck 9 und auf Deck 6 werden zudem neue beeindruckende Schiffsmodelle, wie z.B. die HAMBURG EXPRESS (1972) von Hapag-Lloyd, die MSC SONIA (2010) sowie die CMA CGM LA PEROUSE (2010) als Beispiele für die zeitgenössische Containerschifffahrt präsentiert.
Die aufwendige und spektakuläre Aktion zur Umgestaltung der Dauerausstellung ist Teil der kontinuierlichen Optimierung, das Museum für die Besucher aus aller Welt noch interessanter zu gestalten.
Das IMMH befindet sich im Kaispeicher B, einem Gebäude von 1879. Dieses Bauwerk ist der älteste, noch erhaltene Speicher des Hamburger Hafens. Die Fassade wurden ursprünglich mit sogenannten Windentoren gebaut, um Güter von außerhalb des Speichers direkt in alle Stockwerke transportieren zu können.
Zur Kooperation mit der Hamburg Süd
Ziel dieser Kooperation ist, die Geschichte der 1871 gegründeten Hamburg Süd anhand von wichtigen Bildern, Schiffsmodellen, Schriftstücken sowie weiteren Exponaten und Akten aus dem Archiv der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Im IMMH soll die Geschichte der Hamburg Süd anschaulich nachgezeichnet werden – seit der Gründung während der Auswanderungswelle von Europa nach Nord- und Südamerika in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts über die bewegten Jahrzehnte zwischen dem Ersten Weltkrieg, der Weltwirtschaftskrise und dem Zweiten Weltkrieg sowie Nachkriegszeit bis hin zur Stückgutfahrt und zum Zeitalter der Containerisierung.
Geplant ist zudem eine große Sonderausstellung zum 150-jährigen Bestehen der Reederei im Jubiläumsjahr 2021. Die historische Sammlung soll darüber hinaus dauerhaft im Internationalen Maritimen Museum, einem der weltweit führenden Museen im maritimen Bereich, zu Forschungszwecken zur Verfügung stehen.
Die Finanzierung der mehrjährigen Vorarbeiten und der Ausstellungen ist durch eine bedeutende Spende der Oetker-Familie sichergestellt, in deren Eigentum sich die Hamburg Süd über acht Jahrzehnte lang befand. 2017 verkaufte die Familie die Reederei an die heutige Gesellschafterin Maersk, die weltgrößte Linienreederei mit Sitz in Kopenhagen.
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Kontakt: Eva Graumann Kommunikationsberatung, Mobil: +49 175 1865343
Email: e.graumann.extern@imm-hamburg.de
23. April 2019
Pressemitteilung von Hamburg Süd:
Hamburg Süd und Internationales Maritimes Museum Hamburg schließen Kooperation
Historisches Archiv der Hamburg Süd wird erschlossen – Umfassende Ausstellung zum 150-jährigen Bestehen der Reederei im Jahr 2021 geplant – Finanzierung des Forschungsvorhabens durch Spende der Oetker-Familie.
Hamburg, 23. April 2019. Die Hamburg Süd und das Internationale Maritime Museum Hamburg (IMMH) haben eine Kooperation für die Erschließung und Präsentation der historischen Sammlung der Hamburger Reederei beschlossen. Ziel ist es, die Geschichte der 1871 gegründeten Hamburg Süd anhand von wichtigen Bildern, Schiffsmodellen, Schriftstücken sowie weiteren Exponaten und Akten aus dem Archiv in Form einer Dauerausstellung der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Geplant ist zudem eine große Sonderausstellung zum 150-jährigen Bestehen der Reederei im Jubiläumsjahr 2021. Die historische Sammlung soll darüber hinaus dauerhaft im Internationalen Maritimen Museum, einem der weltweit führenden Museen im maritimen Bereich, zu Forschungszwecken zur Verfügung stehen.
Die Finanzierung der mehrjährigen Vorarbeiten und der Ausstellungen ist durch eine bedeutende Spende der Oetker-Familie sichergestellt, in deren Eigentum sich die Hamburg Süd über acht Jahrzehnte lang befand. 2017 verkaufte die Familie die Reederei an die heutige Gesellschafterin Maersk, die weltgrößte Linienreederei mit Sitz in Kopenhagen. Maersk unterstützt die Kooperation ebenfalls.
Im Internationalen Maritimen Museum soll die Geschichte der Hamburg Süd anschaulich nachgezeichnet werden – seit der Gründung während der Auswanderungswelle von Europa nach Nord- und Südamerika in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts über die bewegten Jahrzehnte zwischen dem Ersten Weltkrieg, der Weltwirtschaftskrise und dem Zweiten Weltkrieg sowie Nachkriegszeit bis hin zur Stückgutfahrt und zum Zeitalter der Containerisierung. Die Entwicklung der Hamburg Süd über diese eineinhalb Jahrhunderte steht dabei exemplarisch für die Geschichte zahlreicher Linienreedereien aus jener Epoche. So sind in den Anfangsjahren die Schicksale vieler Tausend Auswanderer eng mit dem Namen Hamburg Süd verbunden, deren meist südamerikanische Nachfahren heute noch Anfragen zu Passagierlisten an das Hamburger Unternehmen richten. Den Gründern der Hamburg Süd war zudem ein verlässlicher Liniendienst zwischen Europa und Südamerika für die Beförderung von Gütern wichtig. Damals waren die Luxusliner der großen Reedereien die einzige Möglichkeit, von Kontinent zu Kontinent zu gelangen. Erst mit der Einführung der Passagierluftfahrt verlagerte sich der Fokus der Schifffahrtsunternehmen mehr und mehr auf den Transport von Waren aller Art.
Die Hamburg Süd ist in diesem Bereich berühmt für die hohe Qualität ihrer Transporte von Lebensmitteln wie Südfrüchten, Kaffee und hochwertigem Fleisch. In Märkten wie Brasilien, Argentinien, Chile, Kolumbien, aber auch Australien und Neuseeland gehört das Unternehmen zu den Marktführern. Die Güter werden von dort vor allem in den klassischen Nord-Süd-Fahrtgebieten nach Europa, Asien und Nordamerika transportiert.
„Von der Auswanderung aus Europa bis zur Containerschifffahrt hat die Hamburg Süd wichtige globale Entwicklungen mitgestaltet, so wie auch das Unternehmen von diesen Prozessen geprägt wurde. Dieses reiche geschichtliche Erbe sowie die Zusammenhänge rund um die internationale Schifffahrt des 19. und 20. Jahrhunderts wollen wir mit unserer Spende für ein breites Publikum anschaulich machen“, sagte Dr. August Oetker stellvertretend für die Familie Oetker.
„Ich bin der Hamburg Süd und damit auch der Familie Oetker durch meine berufliche Laufbahn sehr verbunden. So freut es mich persönlich und insbesondere als Vorstand der Peter Tamm Sen. Stiftung, dass es zu dieser Kooperation kommt. Die beschlossene Übergabe der historischen Sammlung ist für uns eine große Ehre. Das Internationale Maritime Museum sieht sich in der Verantwortung, die Geschichte des Hamburger Hafens und der Reedereien als Kulturgut zu bewahren, wissenschaftlich zu erforschen und dem nationalen und internationalen Publikum zu vermitteln. Die Sammlung der Hamburg Süd und die Spende der Familie Oetker stellt für uns eine große Bereicherung sowohl in musealer als auch in wissenschaftlicher Hinsicht dar“, erläuterte Peter Tamm, Vorstand des Internationalen Maritimen Museums.
„Die Geschichte der Hamburg Süd und die vielen Einzelgeschichten, die aus dem reichen Erbe der letzten fast 150 Jahre hervorgegangen sind, sind genau das: Es sind Hamburg-Geschichten und es sind Hamburg Süd-Geschichten. Die Archive und Artefakte, die all diese Geschichten erzählen, sollten dort bleiben, wo sie hingehören. Wir schätzen die Bemühungen der Oetker-Familie und des Internationalen Maritimen Museums, die Geschichte des Unternehmens zu bewahren und zu präsentieren, und freuen uns darauf, diesen Einsatz zu unterstützen“, sagte Søren Skou, CEO von A.P. Møller – Mærsk A/S.
„Unsere Wurzeln liegen zwischen Elbe und Alster. Die Hamburg Süd ist und bleibt fester Bestandteil des maritimen Clusters in Hamburg sowie einer der größten maritimen Arbeitgeber der Stadt. Mit dieser Kooperation und den geplanten Ausstellungen wird dies künftig nach außen noch deutlicher sichtbar“, unterstrich Dr. Arnt Vespermann, CEO der Hamburg Süd.
Die Hamburg Süd:
Die Hamburg Südamerikanische Dampfschifffahrts-Gesellschaft A/S & Co KG – kurz Hamburg Süd – gehört zu den zehn größten Containerreederei-Marken weltweit und ist ein Teil von Maersk Line, dem weltgrößten Containerschiff-fahrtsunternehmen. Erfahrene Mitarbeiter in 250 Büros in mehr als 100 Ländern über den Globus verteilt sorgen dafür, dass Kunden individuell auf sie zugeschnittene Logistiklösungen erhalten. Die im Jahr 1871 gegründete Hamburg Süd ist mit ihrer brasilianischen Tochtergesellschaft Aliança als Qualitätsmarke global präsent. Die Hamburg Süd zählt zu den Top-5-Reefer-Marken, gehört zu den Marktführern in den Nord-Süd-Verkehren und bedient alle wichtigen Ost-West-Verkehre. Hohe Qualitätsstandards, ein verlässlicher Service und eine persönliche Note sind integrale Bestandteile der Markenwerte der Hamburg Süd. Mehr Informationen im Internet unter: hamburgsud.com.
Kontakt für Presseanfragen: Hamburg Süd | Corporate Communications | Christiane Krämer
Willy-Brandt-Straße 59–65 | 20457 Hamburg | Telefon +49 40 3705-2284 | Fax +49 40 3705-2649
christiane.kraemer@hamburgsud.com | www.hamburgsud.com/press