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G.T.S. – Vielfalt einer künstlerischen Handschrift

Das Internationale Maritime Museum Hamburg hat die Ehre, eine Sonderausstellung über das Werk des Künstlers Günther T. Schulz, kurz G.T.S. (1909-1978), zu präsentieren. Die Ausstellung wird auf Deck 8 bis zum 1. September 2024 zu sehen sein.

Kunstwerk der Ausstellung G.T.S. – Vielfalt einer künstlerischen Handschrift im Internationalen Maritimen Museum Hamburg.

Bis in die 1960er-Jahre hinein war die Zeichnung die Grundlage der Werbung. Einer der letzten großen Vertreter dieser Kunst in Deutschland war Günther T. Schulz. Als Werbeillustrator war er richtungsgebend und verstand es wie kaum ein anderer, das Lebensgefühl des jeweiligen Jahrzehntes zu Papier zu bringen. Eine intensive Zusammenarbeit verband ihn mit den Reemtsma Cigarettenfabriken, deren Bildsprache er drei Jahrzehnte lang prägte. Auch für den Axel Springer Verlag war er in großem Umfang tätig. Er entwickelte das erste BILD-Zeitungslogo. Mit seinen Initialen G.T.S. wurde er selbst zum Markenzeichen.

Kunstwerk der Ausstellung G.T.S. – Vielfalt einer künstlerischen Handschrift im Internationalen Maritimen Museum Hamburg. Hafenszene.

Günther T. Schulz war Werber von Beruf, seine Passion blieb jedoch das Zeichnen. Es war für ihn ein unverzichtbares Exerzitium und zugleich die Basis für seine Auftragsarbeiten. Sein Vielfältiges Lebenswerk umfasst neben Gebrauchsgrafiken und Buchillustrationen auch zahlreiche freie Arbeiten. Zwischen G.T.S. und dem Internationalen Maritimen Museum Hamburg besteht eine facettenreiche Verbindung. Mit seiner Tätigkeit für den Axel Springer Verlag schlägt er eine Brücke zum Gründer dieses Hauses, Prof. Peter Tamm (1928-2016), der langjährige Vorstandsvorsitzende des Konzerns. Zudem eint sie die Leidenschaft für das Maritime, das im Werk von G.T.S. über Jahrzehnte präsent ist. Das Maritime Museum Hamburg zeigt eine Auswahl aus dem Nachlass von Günther T. Schulz, den sein Enkel Nicolas Stampe in Hamburg bewahrt.

Kunstwerk der Ausstellung G.T.S. – Vielfalt einer künstlerischen Handschrift im Internationalen Maritimen Museum Hamburg. Kampfszene aus Moby Dick.

Die Ausstellung wurde durch die Unterstützung der Axel Springer Stiftung gefördert und von Erma Schmidt-Stärz und Nicolas Stampe kuratiert.

Plakat der Ausstellung G.T.S. – Vielfalt einer künstlerischen Handschrift im Internationalen Maritimen Msueum Hamburg.

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