Deck 6 – Moderne Seefahrt: Handels- und Passagierschifffahrt
Audioguide zu Deck 6: Moderne Seefahrt
60 – Einführung: Deck 6, Moderne Seefahrt
Das Ausstellungsdeck 6 widmet sich der Entwicklung der Handels- und Passagierschifffahrt seit der Mitte des 19. Jahrhunderts.
Segelschiffe, gebaut aus Holz, konnten bis zu den 1880er Jahren ihre Stellung als bedeutendstes Seetransportmittel behaupten. Als jedoch zuverlässige Dampfmaschinen sowie Eisen und Stahl als Schiffbaumaterial zur Verfügung standen, dominierten die Dampfer den Markt auf den meisten Fahrtrouten: Mit den niedrigeren Frachtraten durch termingerechten Transport und ein Vielfaches an Transportleistung konnten die Segler nicht konkurrieren.
In den 1960er Jahren revolutionierte der genormte 20-Fuß-Container den Seegüterverkehr erneut. Die sechs Meter lange, zweieinhalb Meter breite und hohe Box hat den Seehandel in den vergangenen Jahrzehnten durch Vereinheitlichung völlig verändert.
Ein zentraler Bereich der Ausstellung widmet sich darüber hinaus der Passagierschifffahrt. Vor allem Auswanderer nach den USA sowie Geschäftsreisende nutzen das Schiff im 19. Und 20. Jahrhundert als Verkehrsmittel. Bis zur Einführung eines Linienverkehrs mit schnellen Passagierjets war die Seereise die einzige Verbindung zwischen den Kontinenten. Heute erfährt das Reisen zur See eine Renaissance. Karibik, Sonnendeck, Liegestuhl und Cocktail – die Zahl der Kreuzfahrtpassagiere nimmt beständig zu.
– Die Seenotretter
Erst im Zeitalter des Humanismus wurde die Rettung Schiffbrüchiger als Aufgabe und Forderung begriffen. Viele der heute weltweit existierenden Seenotrettungsgesellschaften verdanken ihre Gründung Wohltätigkeitsvereinen bzw. der Initiative von Ärzten, Angehörigen kirchlicher Organisationen oder der Seefahrt eng verbundener Personen.
Zeitungsberichte über schwere Schiffsunglücke mit zahlreichen Todesopfern aufgrund unterbliebener Hilfeleistung waren meist der unmittelbare Anlass dafür, warum Menschen die Rettung aus Seenot als Berufung betrachteten oder Spenden bereitstellten. Die meisten dieser Rettungsinitiativen mit anfangs oft lokaler Bedeutung wurden unter staatlicher Aufsicht zusammengefasst.
Ende des 18. bis Mitte des 19. Jh. entstanden in den Vereinigten Staaten („Massachusetts Humane Society“, 1787, heute „U.S. Coast Guard“), Großbritannien („Royal National Lifeboat Institution“, RNLI 1824) und Deutschland („Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger“, DGzRS 1865) drei der bedeutendsten nationalen Organisationen zur Seenotrettung. Diese sind bei Notfällen für die jeweiligen Küstengewässer zuständig.
Die Rettung und Bergung von Schiffbrüchigen auf hoher See koordinieren sie gemeinsam. Sie besitzen heute in der 1948 gegründeten IMO (International Maritime Organization) ein wichtiges zwischenstaatliches Forum.
Kriegsschiff HMS Birkenhead
Kriegsschiff HMS Birkenhead. 1852: Der Birkenhead-Drill: „Frauen und Kinder zuerst!“ 1852: Der Birkenhead-Drill: „Frauen und Kinder zuerst!“ Zum Zeitpunkt ihres Stapellaufs im Jahr 1845 war die HMS „Birkenhead“ das größte Kriegsschiff mit Eisenrumpf in der britischen Royal Navy. Sie war … Weiterlesen →
Ozeandampfer Titanic
Ozeandampfer Titanic. Unser Modell des Ozeandampfers im Maßstab 1:150 ist in unserer Abteilung „Sicherheit auf See“ auf Deck 6 des Museums installiert. RMS „Titanic“, das wohl berühmteste Schiff aller Zeiten, sank in den frühen Morgenstunden des 15. April 1912. Diese … Weiterlesen →
61 – Handelsschiffahrt
Die Industrielle Revolution veränderte auch die Handelsschifffahrt. Ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ging die Ära des hölzernen Segelschiffes zu Ende – Dampfer aus Eisen und Stahl dominierten nun den Warenverkehr auf See.
Dampfschiffe verkehrten nach Fahrplan, weil sie vom Wind unabhängig sind. Auch konnten sie deutlich mehr Waren transportieren. Durch das höhere Ladevolumen erhöhten sich die Gewinnmargen der Schiffseigner. Die Einführung des Schiffsdieselmotors Anfang des 20. Jahrhunderts wiederum machte den Seetransport noch ökonomischer: Dieselmotoren benötigen zur Betreuung und Wartung wenig Personal und ersparen das aufwendige Kohlen.
Der Bau und Betrieb von Dampf- und Motorschiffen war und ist kapitalintensiv. Der traditionelle Segelschiffsreeder, meist ein Ein-Mann-Betrieb, konnte die Finanzmittel für den Kauf von Dampfern meist nicht aufbringen. An die Stelle kleinbetrieblicher Schiffseigner traten in zunehmendem Maße Aktiengesellschaften. Die Anteilseigner finanzierten fortan ein Schiff gemeinschaftlich. Das hohe unternehmerische Risiko der Seeschifffahrt milderten neu gegründete Versicherungs- und Klassifikationsgesellschaften wie die Lloyd´s Of London oder der Germanische Lloyd.
In der Handelsschifffahrt fallen für den Schiffsbetreiber Abgaben an. Kanal-, Hafen- oder Lotsengebühren müssen entrichtet werden. Die Höhe der Tarife richtete sich stets nach dem Volumen des tatsächlichen Laderaums – dem Netto-Raumgehalt: nicht berücksichtigt wurden Mannschafts- und Maschinenräume.
Um Gebühren zu sparen, nutzten Reeder Verschläge als zusätzlichen Stauraum für Decksladung. Diese durch Luken „offenen Räume“ galten als nicht vermessene Ladefläche und waren von der Abgabenentrichtung ausgenommen.
Seit 1969 berechnet man das Volumen eines Schiffskörpers ohne Ausnahme nach dem neuen System der Brutto-Raumzahl. Auf diese Weise werden Tricksereien unterbunden und man erhält ein eindeutiges Größenmaß bei der Schiffsvermessung.
62 – Vom Stückgut zum Container. Teil 1
Kisten, Säcke und Paletten – bis zur Einführung des Containers waren Befrachtung, Ladung und Transport arbeits- und zeitintensiv.
Stückgüter sind Waren mit unterschiedlichen Maßen und Gewichten. Aufgrund der ungleichen Abmessungen, ist das Beladen eines Stückgutschiffes kompliziert. Um den Laderaum bestmöglich auszunutzen, werden spezielle Staupläne erstellt. Für das Be- und Entladen verfügen Stückgutschiffe über bordeigene Seilwinden, Ladebäume und Kräne.
Seit den 1960er Jahren ersetzen Containerschiffe den traditionellen Stückgutfrachter. Auf die genormte, stapelbare Frachtbox entfallen heute über 90 Prozent des gesamten Stückguttransports. Der Containerverkehr erforderte hohe Anfangsinvestitionen. Neue Frachtschiffe und eine veränderte Hafenlogistik wurden notwendig. Gleichwohl rationalisierte der Container den Warenverkehr. Kürzere Liegezeiten im Hafen und ein deutlich gesteigertes Transportvolumen sorgten für Kosteneinsparungen.
Zu Beginn des neuen Transportzeitalters nutzte man umgebaute Stückgutfrachter für die Beförderung stapelbarer Boxen. Bereits Ende der 1960er Jahre wurde jedoch mit dem Bau von auf den Containerverkehr spezialisierten Schiffen begonnen.
Die Rentabilität eines Schiffes ist abhängig vom Ladevolumen. Je mehr Boxen ein Schiff befördert, desto günstiger wird der Transport. Entsprechend ging die Tendenz im Laufe der Zeit zu immer größeren Containerschiffen.
Näheres zur Entwicklung des Containertransports erfahren Sie im nächsten Ausstellungsraum. Der Weg dorthin führt Sie durch einen Original-20-Fuß-Container – ein TEU.
(Video) Das Ende der konventionellen Stückgutgfahrt, mit Knut Kührmann
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Stückgutfrachter Japanese Prince. Ihr prächtiges Werftmodell im Maßstab 1:100 ist eines der Schmuckstücke, die in unserer Ausstellung über die Geschichte der modernen maritimen Logistik auf Deck 6 des Museums stehen. Der Stückgutfrachter „Japanese Prince“ wurde 1911 auf der Werft Doxford … Weiterlesen →
Stückgutfrachter Konsul Schulte
Stückgutfrachter Konsul Schulte. Ihr Werftmodell im Maßstab 1:100 steht in unserer Ausstellung über die Geschichte der modernen maritimen Logistik auf Deck 6 des Museums. Die „Konsul Schulte“ mag wie ein weiteres sehr schönes Beispiel eines klassischen Stückgutfrachters aus den frühen … Weiterlesen →
Stückgutfrachter MS Tabora
Der Stückgutfrachter MS Tabora (1965-1987). Ihr Original-Werftmodell wurde in der Werkstatt von Ihlenfeld & Berkefeld im Maßstab 1:100 gebaut und ist Teil unserer Ausstellung über die Geschichte der modernen maritimen Logistik. Sie befindet es auf Deck 6 des Museums. Ihre … Weiterlesen →
Im Depot:
Stückgutfrachter Athen
Der Stückgutfrachter Athen (1936-1945). Das Original-Werftmodell der „Athen“ im Maßstab 1:50 steht im Depot des Museums. Die „Athen“ war ein Stückgutfrachter, der 1936 gebaut wurde. Bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs beförderte sie Fracht für die Deutsche Levante Linie (DLL). … Weiterlesen →
63 – Vom Stückgut zum Container. Teil 2
Der Container ist das Fundament des heutigen Seegüterhandels. Zurzeit transportieren über 8.000 Containerschiffe jährlich mehr als 20 Millionen Stahlboxen über die Weltmeere.
Die Ladekapazität eines Schiffes wird in TEU angegeben. Diese Abkürzung steht für „Twenty Foot Equivalent Unit“. Sie bezeichnet die Maße eines Standardcontainers gemessen in Fuß.
Der Containerhandel begann 1956 in den USA. Die genormte Stahlbox verkürzte den Warenumschlag und vereinfachte den Gütertransport erheblich. Ein Container schützt die Ladung vor Beschädigung, ist stabil und hat ein geringes Eigengewicht.
Eines der ersten Containerschiffe – die „Bell Vanguard“ von 1966 – beförderte gerade einmal 75 Einheiten der neuartigen Transportbox. Das Ladevolumen der Frachtschiffe stieg jedoch rasant. Im Jahre 1996 lief das dänische Containerschiff „Regina Maersk“ vom Stapel. Mit einem Fassungsvermögen von 6.500 TEU war es das seinerzeit größte Containerschiff der Welt. Die über 300 Meter lange und 42 Meter breite „Regina Maersk“ staute 19 Containerreihen nebeneinander.
Die neueste Generation der Containerschiffe verfügt über eine Transportkapazität von etwa 14.000 Standardboxen. Für die Beförderung der hierin enthaltenen Warenmenge wären im Vergleich 7.500 LKW oder 1.000 Flugzeuge vom Typ Airbus A380 erforderlich.
Mit steigendem Ladevolumen treten aber auch Probleme auf. Einige Hafenanlagen sind mittlerweile zu klein für die riesigen Containerschiffe. Auch muss aufgrund des großen Tiefgangs der Schiffe bisweilen das Fahrwasser von Flüssen und in Häfen vertieft werden.
Die Finanzierung eines Containerschiffes erfolgt zumeist über Fondgesellschaften. Risiken und Dividenden sind auf diese Weise breit gestreut.
Auf dem Zwischendeck haben wir für Sie ausgewählte Modelle der wichtigsten Handelsschiffstypen ausgestellt. Neben traditionellen Stückgutfrachtern und modernen Containerriesen entdecken Sie unter anderem auch Massengutschiffe für den Schüttgutverkehr, Tankschiffe zum Transport flüssiger Stoffe und Kühlschiffe für die Beförderung von verderblichen Waren.
Containerschiff Bell Vanguard
Das Containerschiff Bell Vanguard (1966-1988). Ihr Modell im Maßstab 1:100, das in der Werkstatt von R. Ottmar Modellbau in Flensburg gebaut wurde, ist Teil unserer Ausstellung über Containerisierung auf Deck 6 des Museums. „Die deutschen Reeder haben noch keine Spezialschiffe … Weiterlesen →
Semicontainerschiff Holstenracer
Semicontainerschiff Holstenracer. Ihr Original-Werftmodell wurde im Maßstab 1:100 von der Werkstatt Ihlenfeldt & Berkefeld gebaut und ist Teil unserer Ausstellung über moderne maritime Logistik auf Deck 6 des Museums. Die „MS Holstenracer“ war eines der 8 Schiffe der Key-12-Klasse, die … Weiterlesen →
Containerschiff Madison Maersk
Das Containerschiff Madison Maersk (2014). Dieses Werftmodell der Madison Mærsk im Maßstab 1:200 ist eine Spende der Maersk-Gruppe und wird in unserer Ausstellung zur modernen maritimen Logistik auf Deck 6 des Museums ausgestellt. Die „Madison Mærsk“ ist das fünfte Schwesterschiff … Weiterlesen →
– Kühlschifffahrt:
Kühlschifffahrt
Kühlschifffahrt. Ermöglicht wurde die Entwicklung dieses neuen Ausstellungsbereichs im Museum durch das Sponsoring der Dr. August Oetker KG, Bielefeld. Das Unternehmen Hamburg Süd war mehr als acht Jahrzehnte im Besitz der Familie Oetker, bis es Ende 2017 an die dänische … Weiterlesen →
Kühlschiff Polar Ecuador
Kühlschiff Polar Ecuador. Das Original-Werftmodell der „Polar-Ecuador“, gebaut in der Christel Stührmann Werkstatt im Maßstab 1:100, gehört zum historischen Nachlass der Hamburg Süd und ist nun in unserer Kühlschiffabteilung auf Deck 6 ausgestellt. Dieser Bereich wurde dank des Sponsorings der … Weiterlesen →
– Modelle Zwischendeck 6:
Stückgutfrachter:
Stückgutfrachter Nicea
Stückgutfrachter Nicea. Ihr Modell im Maßstab 1:100 von H. Reiche ist Teil unserer Ausstellung über die Geschichte der modernen maritimen Logistik auf Deck 6 des Museums. Die „Nicea“ war ein Stückgutfrachter, der 1923 von den Lübecker Flender-Werken an die Deutsche-Levante … Weiterlesen →
Postdam-Schiff Harald Schröder
Postdam-Schiff Harald Schröder. Dieses interessante Modell im Maßstab 1:100 ist in unserer Abteilung über die Geschichte der modernen maritimen Logistik auf Deck 6 des Museums ausgestellt. „Harald Schröder“ gehörte zu den ersten Seeschiffen, die nach dem Zweiten Weltkrieg in Westdeutschland … Weiterlesen →
Kümo Pötenitz
Das Kümo Pötenitz (1966-2011). Ihr von der Werkstatt Unterweser-Modellbau gebautes Original-Werftmodell ist eines der Beispiele für die Entwicklung der Küstenschifffahrt in unserer Ausstellung über die moderne maritime Logistik auf Deck 6 des Museums. Die Pötenitz ist ein wunderbares Beispiel für … Weiterlesen →
Stückgutfrachter Etha Rickmers
Stückgutfrachter Etha Rickmers. Ihr Werftmodell wurde von der Werkstatt Christel Stührmann im Maßstab 1:100 meisterhaft gebaut. Es kam Mitte der 1980er Jahre in die Sammlung Peter Tamm und ist seit der Eröffnung des Museums Teil unserer Ausstellung über die moderne … Weiterlesen →
Stückgutfrachter Paul Rickmers
Stückgutfrachter Paul Rickmers. Dieses erstaunliche Werftmodell des Schiffs aus dem Jahr 1955 wurde von der Werkstatt von Christel Stührmann im Maßstab 1:100 gebaut und ist auf Deck 6 des Museums ausgestellt. Paul Henry Rickmers (1873-1946) hat 4 Schiffe nach sich … Weiterlesen →
Stückgutfrachter Siena
Stückgutfrachter Siena. Ihr prächtiges Original-Werftmodell im Maßstab 1:100 lebt auf Deck 6 unserer Dauerausstellung zur modernen Schifffahrtsgeschichte weiter. Det Østasiatiske Kompagni ist eine dänische Reederei, die 1897 mit dem ursprünglichen Ziel gegründet wurde, Passagiere und Waren zwischen Nordeuropa und Ostasien … Weiterlesen →
Stückgutfrachter Dagan
Stückgutfrachter Dagan. Das Original-Werftmodell im Maßstab 1:100, welches sie im Jahr 1954 zeigt, ist Teil unserer Ausstellung über moderne maritime Logistik auf Deck 6 des Museums. Der Stückgutfrachter „Dagan“ wurde 1954 auf der Werft H.C. Stülcken (Sohn) in Hamburg gebaut. … Weiterlesen →
Stückgutfrachter Cap San Diego
Der Stückgutfrachter Cap San Diego (1961). Ihr prächtiges Werftmodell im Maßstab 1:100 ist Teil unserer Sonderausstellung „Hamburg Süd – 150 Jahre auf den Weltmeeren“, die bis zum 11. September 2022 auf Deck 1 des Museums zu sehen ist. Am 15. … Weiterlesen →
Stückgutfrachter Wittenberg
Stückgutfrachter Wittenberg. Dieses prächtige Modell wurde von Gottfried Heinrich im Maßstab 1:100 gebaut. Es steht in unserer Ausstellung über moderne maritime Logistik auf Deck 6 des Museums. Die Uniafrica-Linie war ein Schifffahrtsprojekt, das Anfang der 1960er Jahre von den staatlichen … Weiterlesen →
Stückgutfrachter MS Hans Bornhofen
Der Stückgutfrachter MS Hans Bornhofen (1971-1995). Ihr Original-Werftmodell, das ihren Zustand im Jahr 1971 zeigt, ist ein Meisterwerk, das von der Werkstatt Christel Stührmann im Maßstab 1:100 gebaut wurde. Es ist Teil unserer Ausstellung über die Geschichte der modernen maritimen … Weiterlesen →
Stückgutfrachter Jörg Krüger
Stückgutfrachter Jörg Krüger. Die „Jörg Krüger“ repräsentiert die letzte Generation der Stückgutfrachter. Die Stückgutfahrt geht auf die Anfänge der Seefahrt zurück. Ladung wird in Behältern wie Kisten, Fässern oder Säcken verpackt und im Laderaum des Schiffes verstaut. Mit der industriellen … Weiterlesen →
Ro-Ro Schiffe:
Ro-Ro Schiff Kaptan Necdet Or
Ro-Ro Schiff Kaptan Necdet Or. Aber wir haben ihr prächtiges Werftmodell im Maßstab 1:100, das von G. Marlorny gebaut wurde und Teil unserer Dauerausstellung über moderne maritime Logistik auf Deck 5 des Museums ist. Die „Kaptan Necdet Or“ war ein … Weiterlesen →
Con-Ro Schiff Atlantic Concert
Die Con-Ro Schiff Atlantic Concert (1984-2016). Dieses schematische Diorama im Maßstab 1:150 zeigt, wie ein solches Schiff im Hafen be- und entladen wird, und vermittelt einen Eindruck von seinem Aufbau. Das Diorama ist eine Dauerleihgabe der Reederei ACL an das … Weiterlesen →
Schwerlast- un Spezialschiffe:
Schwergutfrachter Kandelfels
Der Schwergutfrachter Kandelfels (1954-1986). Ihr Original-Werftmodell wurde von der Hamburger Modellbauwerkstatt von Christel Stührmann im Maßstab 1:100 gebaut. Es ist in unserer Ausstellung über die Geschichte der modernen maritimen Logistik auf Deck 6 des Museums zu sehen. Das Schiff mit … Weiterlesen →
Küstenfrachter Inga
Küstenfrachter Inga. Das Werftmodell der Inga steht als Beispiel für spezialisierte Küstenfrachter auf Deck 6 des Museums. Seit dem frühen 17. Jahrhundert findet in der nordfriesischen Stadt Husum Schiffsbau in großem Stil statt. Aus dieser Tradition ging auch das Unternehmen … Weiterlesen →
Massengutfrachter:
Massengutfrachter Malmland
Der Massengutfrachter Malmland (1974-1997). Das 1:100 Werftmodell der Malmland ist Teil unserer Ausstellung über die Geschichte der modernen maritimen Logistik auf Deck 6 des Museums. Der Massengutfrachter Malmland wurde 1974 auf der Flender-Werft in Lübeck gebaut. Die Werft war 1917 … Weiterlesen →
Massengutfrachter Holmsund
Massengutfrachter Holmsund. Ihr Original-Werftmodell im Maßstab 1:100 wurde von der Werkstatt AB Sverre in Göteborg gebaut und als Teil des Nachlasses von Dr. Engel unserer Sammlung gespendet. Es ist Teil unserer Ausstellung über moderne maritime Logistik auf Deck 6 des … Weiterlesen →
In anderen Decks:
Stückgutfrachter Glengarry
Stückgutfrachter Glengarry. Dieses Modell zeigt, wie das Schiff ausgesehen hätte, wenn die Pläne, es zu einem Handelsstörkreuzer umzurüsten, verwirklicht worden wären. Es wurde von Harry Römmer im Maßstab 1:100 gebaut und ist auf Deck 5 unserer Ausstellung zu finden. MV … Weiterlesen →
Schwerlast-Stückgutfrachter Saar
Schwerlast-Stückgutfrachter Saar. Dieses prächtige Werftmodell ist Teil einer größeren Dauerleihgabe von Objekten der Hamburger Reederei Friedrich A. Detjen. Dieses prächtige Werftmodell ist Teil einer größeren Dauerleihgabe von Objekten der Hamburger Reederei Friedrich A. Detjen, welche das Museums 2019 von Mareike … Weiterlesen →
Stückgutfrachter Maas
Der Stückgutfrachter Maas (1958-1992). Das Modell im Maßstab 1:100 wurde von der Werkstatt Christel Stührmann in Hamburg hergestellt. Dieses Werftmodell des Stückgutfrachters „Maas“ gehört zu einer großzügigen Dauerleihgabe, die Mareike Janssen unserem Museum im Jahr 2019 gemacht hat. Die Leihgabe … Weiterlesen →
Erzmassengutfrachter Edmund Fitzgerald
Erzmassengutfrachter Edmund Fitzgerald. Ihre Miniatur im Maßstab 1:1250 befindet sich in unserer allgemeinen Ausstellung auf Deck 9 des Museums. Am frühen Abend des 10. November 1975 sank der Erzmassengutfrachter „SS Edmund Fitzgerald“ inmitten eines schweren Wintersturms mit Windgeschwindigkeiten von über … Weiterlesen →
Im Depot:
Fahrzeugträger Asian Trust
Fahrzeugträger Asian Trust. Das Werftmodell und Diorama des Fahrzeugträgers „Asian Trust“ wurde im Maßstab 1:200 gebaut. Die „Asian Trust“ gehört zu einem hochspezialisierten Typ von „Roll-on/Roll-off“-Schiffen (Ro-Ro). Schiffe wie dieses sind als PCTC bekannt: Pure Car/Truck Carrier. Die Hauptaufgabe dieser … Weiterlesen →
Kohlefrachter SS Upminster
Kohlefrachter SS Upminster. Dieses Werftmodell eines Einschornstein-Dampffrachters wurde Mitte der 1970er Jahre in Großbritannien für die Sammlung Peter Tamm erworben und mit Sicherheit 1916 oder 1917 gebaut. Es handelt sich um eine 1:100-Darstellung des Kohlefrachters SS „Upminster“. Dieses Werftmodell eines … Weiterlesen →
Stückgutfrachter Henriette Wilhelmine Schulte
Stückgutfrachter Henriette Wilhelmine Schulte. Ihr Originalmodell im Maßstab 1:100, das von der Werkstatt von Christel Stührmann gebaut wurde, befindet sich derzeit im Depot des Museums. Warum ist das so? Weil das Werftmodell ihrer Schwester, der „Ilse Schulte“, auf Deck 6 … Weiterlesen →
Erzmassengutfrachter Edmund Fitzgerald
Erzmassengutfrachter Edmund Fitzgerald. Ihre Miniatur im Maßstab 1:1250 befindet sich in unserer allgemeinen Ausstellung auf Deck 9 des Museums. Am frühen Abend des 10. November 1975 sank der Erzmassengutfrachter „SS Edmund Fitzgerald“ inmitten eines schweren Wintersturms mit Windgeschwindigkeiten von über … Weiterlesen →
– Tankerschifffahrt:
Öltanker ESSO Bremen
Öltanker ESSO Bremen. Das Werftmodell der „ESSO Bremen“ wurde in der Werkstatt von Christel Stührmann in Hamburg gebaut. Aufgrund seines Maßstabs von 1:100 ist das Modell über 2,50 m lang. Es befindet sich auf Deck 6 West in unserer Abteilung … Weiterlesen →
Chemikalientanker Boraq
Chemikalientanker Boraq. Ihr Original-Werftmodell im Maßstab 1:100 war ein großzügiges Geschenk von Hyundai an das Museum vor 10 Jahren. Seitdem ist es in der Dauerausstellung auf Deck 6 zu sehen. Die „Boraq“ dient auf Deck 5 unserer Ausstellung als gutes … Weiterlesen →
In anderen Decks:
LPGTanker Tycho Brae
LPGTanker Tycho Brae. Ihr Original-Werftmodell im Maßstab 1:100 ist auf Deck 9 des Museums ausgestellt. Die „Tycho Brahe“ war ein LPG-Tanker, der im Jahr 1982 auf der Meyer-Werft in Papenburg gebaut wurde. LPG ist die Abkürzung für Liquified Petroleum Gas, … Weiterlesen →
Öltanker Olympic Storm
Öltanker Olympic Storm. Das hier gezeigte prachtvolle Werftmodell wurde von der Werkstatt Unterweser Modellbau im Maßstab 1:100 gebaut. Es steht in unserer Ausstellung auf Deck 9 des Museums. Die „Olympic Storm“ war eines der sechs Rohöltankschiffe, die der griechische Magnat … Weiterlesen →
LPGTanker Gaz Nordsee
LPGTanker Gaz Nordsee. Ihr prächtiges Werftmodell im Maßstab 1:100 ist das Werk von Christel Stührmann. Es gehört zu einer Sammlung von Schiffsmodellen der Reederei Detjen, die dem Museum von Mareike Janssen als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt wurde. Sie sind auf … Weiterlesen →
Öltanker SS Manhattan
Der Öltanker SS Manhattan (1962). Dieses Miniaturmodell im Maßstab 1:1250 wurde von der CSC-Werkstatt gebaut und ist auf Deck 9 des Museums zu sehen. Die SS „Manhattan“ war ein Schiff, das Geschichte schrieb. Als sie 1962 in der Fore River … Weiterlesen →
Öltanker British Strength
Öltanker British Strength. Diese Miniatur der „British Strength“ im Maßstab 1:1250 ist ein Meisterwerk der CSC-Werkstatt, das zusammen mit anderen Modellen von ihnen auf Deck 9 des Museums ausgestellt ist. Zwischen 1982 und 1983 baute die Werft Swan Hunter Hight … Weiterlesen →
LNGTanker Shahamah
LNGTanker Shahamah. Diese von der CSC-Werkstatt gebaute Miniatur im Maßstab 1:1250 ist Teil unserer allgemeinen Ausstellung auf Deck 9 des Museums. Nicht nur der riesige „LNG“-Schriftzug an den Seiten, sondern auch ihre charakteristische Struktur lassen die „Shahamah“ als Flüssigerdgas-Tanker erkennen. … Weiterlesen →
LNG-Tanker Gigira Laitebo
Die LNG-Tanker Gigira Laitebo (2010). Diese Miniatur der „Gigira Laitebo“ im Maßstab 1:1250 ist ein Werk der CSC-Werkstatt und wird auf Deck 9 des Museums ausgestellt. Dieser LNG-Tanker (Liquified Natural Gas = Flüssigerdgas) wurde 2010 nach zweijähriger Arbeit in der … Weiterlesen →
Speicherschiff GNL del Plata
Speicherschiff GNL del Plata. Diese Miniatur im Maßstab 1:1250 wurde von der CSC-Werkstatt während der Bauzeit des Schiffes meisterhaft gefertigt und trägt den geplanten Namen „GNL Del Plata“. Sie steht auf Deck 9 des Museums. Das Schiff, das wir heute … Weiterlesen →
Öltanker HS Tosca
Öltanker HS Tosca (2004). Dieses beeindruckende Modell im Maßstab 1:100, das von Samsung gebaut wurde, war Eigentum von Hansa Shipping. Das Unternehmen hat es dem Museum gestiftet, und es steht als Beispiel für einen Aframax-Tanker in unserer Ausstellung über die … Weiterlesen →
Im Depot:
Chemikalientanker Hellespont Centurion
Chemikalientanker Hellespont Centurion. Das Werftmodell des Chemikalien- und Produkten-Tankers „Hellespont Centurion“ im Maßstab 1:100 ist eine Spende der Hamburger Niederlassung der Reederei Hellespont an unser Museum. Das Werftmodell des Chemikalien- und Produkten-Tankers „Hellespont Centurion“ im Maßstab 1:100 ist eine Spende … Weiterlesen →
64 – Passagierschifffahrt
Ab Mitte des 19. Jahrhunderts lösten Dampf- und dann Motorschiffe die Segelschifffahrt ab. Der Siegeszug der Technik veränderte den Passagierverkehr auf See nachhaltig. Bald schon fuhren die Schiffe auf festen Reiserouten und nach verbindlichen Fahrplänen.
In der Frühzeit regelmäßiger Dampfschiffsverbindungen nutzten Passagiere vor allem Postschiffe nach Übersee. Bald jedoch verkehrten wöchentlich große Schnelldampfer auf der Transatlantikroute zwischen Europa und Nordamerika. Dies hatte einen besonderen Grund: Nahmen zunächst vornehmlich Geschäftsreisende die Linienfahrt in Anspruch, suchten im Verlauf des 19. Jahrhunderts Millionen von Auswanderern ihren Weg seewärts in die neue Welt.
Das Reisen auf Segelschiffen war beschwerlich. Enge Räume, lange Fahrten und fehlende Hygieneeinrichtungen machten das Reisen zur Qual. Mit dem Aufkommen der Dampfschiffe wurde die Seereise angenehmer. International agierende Reedereien warben um die Gunst der Passagiere. Die Konkurrenz zwischen den Schifffahrtsgesellschaften führte zu immer schnelleren Schiffen, die Reisenden in der Ersten Klasse Luxus und den Auswanderern erträgliche Überfahrten boten.
In den 1960er Jahren übernahm der Flugverkehr den Passagiertransport. Der aufkommende Massentourismus sorgte allerdings für eine Wiedergeburt der Seereise. Passagierschiffe setzte man fortan vermehrt für Vergnügungsreisen ein. Statt möglichst schnell von A nach B zu gelangen, ist jetzt der Weg das Ziel.
Unsere Ausstellung dokumentiert die Geschichte der Passagierschifffahrt anhand von Schiffsmodellen, Gemälden, Tafeldekorationen und zweier Passagierkabinen. Eine besondere Art des luxuriösen Reisens stellen Megayachten dar. Ihnen ist ein besonderer Abschnitt auf Deck 6 gewidmet.
Die Sea Cloud-Flotte
Das Internationale Maritime Museum Hamburg zeigt Modelle der drei besegelten Kreuzfahrtschiffe der Reederei Sea Cloud Cruises, sowie eine komplette Erste Klasse Kabine der „Sea Cloud II“. Das Modell der „Sea Cloud“ (1931) und Kabine können bereits seit 2008 auf Deck … Weiterlesen →
(Video) Die Cap Polonio, mit Eva Graumann
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Ozeandampfer President Lincoln. Dieses Modell mit dem Namen „President“ stellt höchstwahrscheinlich die „President Lincoln“ im Maßstab 1:200 dar. Es gelangte Mitte der 1970er Jahre in die Sammlung von Peter Tamm und seine genaue Herkunft ist unbekannt. Es steht in unserer … Weiterlesen →
Ozeandampfer Bremen (Pasteur)
Der Ozeandampfer Bremen (Pasteur, 1939-1980). Dieses Modell, das das Aussehen der Bremen um 1959 zeigt, wurde im Maßstab 1:200 von A. Phillip gebaut. Es ist auf Deck 6 des Museums ausgestellt. Truppentransporter, Ozeandampfer, Kreuzfahrtschiff und Wohnschiff: Dieses Schiff war all dies … Weiterlesen →
In anderen Decks:
Ozeandampfer Kaiser Wilhelm der Große
Ozeandampfer Kaiser Wilhelm der Große. Diese äußerst detaillierte Miniatur im Maßstab 1:1250 wurde von der CSC-Werkstatt gebaut und ist auf Deck 9 zu sehen. Als erster Superliner in der Geschichte bedeutete die „Kaiser Wilhelm der Große“ eine Revolution, die die … Weiterlesen →
Ozeandampfer SS Reliance
Der Ozeandampfer SS Reliance (1915-1940). Diese Miniatur im Maßstab 1:1250 ist Teil unserer Ausstellung über die Geschichte des Schiffbaus auf Deck 3 des Museums. Wir schreiben regelmäßig darüber, wie sich der Krieg auf die zivile Schifffahrt ausgewirkt hat, denn er … Weiterlesen →
Kreuzfahrtliner SS Oriana
Das Kreuzfahrtliner SS Oriana (1960-2004). Diese detailgetreue Miniatur, die von der CSC-Werkstatt im Maßstab 1:1250 gebaut wurde, ist Teil unserer Ausstellung auf Deck 9 des Museums. Die SS „Oriana“ hat sich einen Platz in der Ruhmeshalle der legendären Ozeandampfer verdient. … Weiterlesen →
Kreuzfahrtschiff Queen Victoria
Das Kreuzfahrtschiff Queen Victoria (2007). Diese erstaunlich detaillierte Miniatur im Maßstab 1:1250 wurde von der CSC-Werkstatt gebaut und ist auf Deck 9 des Museums zu sehen. Die MS „Queen Victoria“ war die erste „Königin“ der Cunard-Linie, die ein Kreuzfahrtschiff und … Weiterlesen →
– Fähren:
In anderen Decks:
Dampffähre Sabino
Die Dampffähre Sabino (1908). Dieses unglaublich detaillierte Modell im Maßstab 1:75 ist Teil unserer Dauerausstellung über Binnenschifffahrt und Fähren auf Deck 9 des Museums. Es wurde von dem Modellbauer Anton Happach gebaut. Dieses kleine Wunderwerk, das aus Holz gebaut und … Weiterlesen →
Fähre Königin Louise
Fähre Königin Louise. Dieses Modell der Firma Wiking im Maßstab 1:100 ist eine echte Rarität. Die zweite touristische Fähre der HAPAG mit dem Namen „Königin Louise“ wurde 1934 bei den Howaldtswerken in Hamburg gebaut und noch im selben Jahr in … Weiterlesen →
Fähre Bunte Kuh
Die Fähre Bunte Kuh (1957-). Das Werftmodell der „Bunten Kuh“ ist Teil der Ausstellung, die der Persönlichkeit unseres Gründers Prof. Peter Tamm in der Eingangshalle des Museums gewidmet ist. Dieses schöne Modell einer Fähre hat eine große Bedeutung für die … Weiterlesen →