IMMH

Schwerlastkrahnschiff DP2 Innovation

Das Schwerlastkrahnschiff DP2 Innovation (2012). Ihr prächtiges Werftmodell im Maßstab 1:100 ist ein Geschenk von HGO InfraSea Solutions an unsere Sammlung und wird in unserem der Offshore-Industrie gewidmeten Bereich auf Deck 7 des Museums ausgestellt.

Das Schwerlastkrahnschiff DP2 Innovation (2012). Ihr prächtiges Werftmodell im Maßstab 1:100 ist ein Geschenk von HGO InfraSea Solutions an unsere Sammlung und wird in unserem der Offshore-Industrie gewidmeten Bereich auf Deck 7 des Museums ausgestellt.


Zum Zeitpunkt ihres Baus war sie das leistungsstärkste selbstfahrende Schwerlastkranschiff der Welt: Mit einem 1.500-Tonnen-Kran und einer Ladekapazität von bis zu 8.000 Tonnen ermöglicht die DP2 „Innovation“ die sichere Verladung und Installation von z. B. Windkraftanlagen von über 120 Metern Höhe und schweren Fundamenten in bis zu 65 Metern Wassertiefe. An Bord stehen vergleichsweise luxuriöse Unterkünfte für 100 Personen inklusive Besatzung zur Verfügung, die auf 180 Personen erweiterbar ist. Leistungsstarke Installationsschiffe wie dieses sind für die aktuellen Projekte der Offshore-Industrie, die in immer tieferen Gewässern arbeiten und größere Offshore-Anlagen in größerer Entfernung von der Küste errichten müssen, unverzichtbar geworden.

Mit der „Innovation“ erfüllt die Firma HGO InfraSea Solutions erfolgreich die hohen Anforderungen anspruchsvoller Offshore-Projekte. Als Schiffseigner übernimmt das Unternehmen die Rolle des Schiffsentwicklers und Schiffsmanagers für Schwerlastkranschiffe für die Installation und Wartung von Offshore-Windparks und Offshore-Öl- und Gasanlagen.

Das Schwerlastkrahnschiff DP2 „Innovation“ wurde zwischen 2010 und 2012 auf der Crist-Werft in Polen gebaut. Ein Joint Venture der Beluga Group und der Hochtief AG investierte 200 Millionen Euro in den Bau des Schiffes, für dessen Management das Unternehmen HGO InfraSea Solutions in Bremen gegründet wurde. Während des Baus ging die Beluga Group in Konkurs und das belgische Unternehmen GeoSea (Teil der DEME Group) wurde der neue Partner des Projekts. Seit 2015 ist GeoSea der alleinige Eigner des Schwergutfrachters. Die Hauptaufgabe der „Innovation“ ist die Installation von Offshore-Windparks in der Nordsee. Bereits im Jahr 2012 war sie an der Errichtung des Windparks Global Tech I in deutschen Gewässern beteiligt. Seit 2017 arbeitet sie in den Windparks Horns Rev 3 in dänischen Gewässern. Sie fährt immer noch unter deutscher Flagge,  ihr Heimathafen ist Bremen. 

Ihr prächtiges Werftmodell im Maßstab 1:100 ist ein Geschenk von HGO InfraSea Solutions an unsere Sammlung und wird in unserem der Offshore-Industrie gewidmeten Bereich auf Deck 7 des Museums ausgestellt.