Viel Lob für U-Boot-Ausstellung im Maritimen Museum
Verlängerung bis Ende März 2015
Die Sonderausstellung „Tief unten. Der U-Boot-Krieg 1914-1918“ im Internationalen Maritimen Museum Hamburg hat sich zu einem Publikumsrenner entwickelt. Acht Wochen nach der Eröffnung kann die Museumsleitung eine überaus positive Zwischenbilanz ziehen. Die Ausstellung wurde bisher von etwa 15.000 Menschen besucht. Das Gästebuch weist viele lobende Eintragungen auf: „Diese zeitgeschichtliche Dokumentation ist beeindruckend“, „Liebe zum Detail und historische Genauigkeit“, „ein tolles Konzept, beeindruckende Exponate, sehr lehrreich“, sind nur einige Zitate. Auch ausländische Besucherinnen und Besucher sind begeistert: „Verständlich und extrem gut präsentiert“ findet ein Besucher aus Kanada die Ausstellung, „das beeindruckendste Museum, das ich je gesehen habe“ lobt ein Gast aus Irland gleich das gesamte Haus.
Auf eine historische Spur führt die Eintragung einer älteren Besucherin: „Morgen wäre mein Vater 122 Jahre alt geworden – er war U-Boot-Fahrer im 1.Weltkrieg, u.a. auf U 33 und U 39“. U 39 war das Boot, auf dem auch Martin Niemöller 1917 als Steuermann fuhr. Niemöller wurde später U-Boot-Kommandant, war nach dem 1. Weltkrieg als Pfarrer tätig und ist Autor des bekannten autobiografischen Werkes „Vom U-Boot zur Kanzel“, das ebenfalls in der Ausstellung gezeigt wird. Museumsgründer Prof. Peter Tamm ist mit der bisherigen Resonanz sehr zufrieden: „Es war ein Wagnis, mit knappen finanziellen Mitteln eine solche Sonderausstellung auf die Beine zu stellen. Aber die Besucherzahlen zeigen, dass es sich gelohnt hat. Besonders erfreulich war die Zusammenarbeit mit dem National Museum of the Royal Navy in Portsmouth und Leihgebern aus Belgien, Dänemark und Deutschland.“
Wegen des großen Erfolges wird die Sonderausstellung bis Ende März 2015 verlängert.