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Kunst im Chaos, letzte Tage

Die erfolgreiche Fotoausstellung Kunst im Chaos – der Hamburger Hafen in Fotos von Heinrich Hamann 1945-1947 läuft nur noch bis zum 21. Mai 2018. Wer noch keine Gelegenheit hatte, sich diese beeindruckenden Bilder, Kunstwerke und historischen Dokumente anzuschauen, hat noch bis zum Pfingstmontag eine letzte Chance.

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Kunst im Chaos, die Ausstellung.

Mit den noch frischen Bildern des Hafengeburtstags vom letzten Wochenende im Kopf, wirkt die Ausstellung Kunst im Chaos noch stärker als sonst. Die prächtigen Schiffe, die Schönheit des Hafens und die fröhlichen Menschenmengen: das alles schien 1945 undenkbar. Der damals 62 jähriger Hamburger Fotokünstler erhielt von der britischen Militärregierung die Genehmigung, den Zustand des Hamburger Hafens zu dokumentieren. Mit seiner schon damals recht alten und vor allem sehr schweren Plattenkamera arbeitete er über zwei Jahre zwischen Trümmern und Schiffswracks. Dabei sind die prägenden Bilder der Ausstellung Kunst im Chaos entstanden.

Diese Bilder zeigen auf eine klare und unpathetische Art und Weise, was der Krieg aus dem „Tor zur Welt“ gemacht hatte. Darüberhinaus sind die Aufnahmen ein gutes Zeugnis für das große Talent von Heinrich Hamann als Fotograf: Komposition, Tiefe und Licht sind bei jeder seiner Fotografien nahezu perfekt. Hamann erhielt im Laufe seiner Karriere die goldene Ehrennadel des Centralverband Deutscher Berufsfotografen und den Hamburger Staatspreis.

Die Fotoausstellung „Kunst im Chaos“ wird bis einschließlich 21. Mai 2018 auf Deck 1 im Internationalen Maritimen Museum Hamburg gezeigt, und ist im Eintrittspreis erhalten. Das Buch zur Ausstellung „Kunst im Chaos – Der Hamburger Hafen in Fotos von Heinrich Hamann 1945-1947″ (Koehler Verlag) ist im Museumshop und online erhältlich.

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